US-Debüt von Klinsmann jr. bei Rooney-Abschied vertagt
Der frühere Fußball-Bundestrainer Jürgen Klinsmann muss weiter auf das Länderspiel-Debüt seines Sohnes Jonathan warten. Trotz seiner kurzfristigen Nominierung für die US-Nationalmannschaft gehörte der in den Vereinigten Staaten geborene Sohn von Ex-Weltmeister Klinsmann und Torwart von Bundesligist Hertha BSC in London beim 0:3 (0:2) gegen Gastgeber England nicht zum Kader von US-Coach Dave Sarachan.
Im Mittelpunkt der Partie stand Englands Stürmer Wayne Rooney, der im legendären Wembley-Stadion über ein Jahr nach seinem Rücktritt seinen offiziellen Abschied von der internationalen Bühne feierte. Der 120-malige Nationalspieler wurde in der 58. Minute unter Ovationen der Zuschauer eingewechselt. An den Treffern von Jesse Lingard (26.), Trent Alexander-Arnold (27.) und Callum Wilson (77.) war der 33-Jährige nicht beteiligt.
Klinsmann jr. war zuletzt verstärkt als ein potenzieller Schlussmann für die deutsche Nationalmannschaft im Gespräch und wäre auch für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) spielberechtigt. Erst durch den Einsatz für eine Nationalelf in einem Pflichtspiel wäre der Keeper auch für die weitere Zukunft an diese Mannschaft gebunden.
(T.W.Lukyanenko--DTZ)