DFB-Umbruch für Goretzka alternativlos
Nach Ansicht von Nationalspieler Leon Goretzka ist der eingeleitete Umbruch in der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) alternativlos. "Es liegt ja auch in der Natur der Sache, dass man etwas ändern muss, wenn man so aus einem Turnier geflogen ist wie wir bei der WM", sagte der 23-Jährige dem kicker: "Ich denke auch, dass es der richtige Weg ist, dass jetzt die jungen, hoch veranlagten Spieler mehr in die Verantwortung genommen werden sollen, um für die Zukunft gewappnet zu sein."
Für den Mittelfeldspieler von Rekordmeister Bayern München steht die Klasse der jüngeren Nationalspieler außer Frage. "Ich glaube, dass man sich um die Qualität unseres Jahrgangs keine Sorgen machen muss. Da sind schon sehr talentierte Jungs dabei", äußerte Goretzka: "Wir sind in der Lage, in diese Fußstapfen zu treten, wir waren ja auch in den Jugend-Nationalmannschaften schon sehr erfolgreich."
Thilo Kehrer formuliert die Ansprüche der neuen Generation etwas zurückhaltender. "Die Anlagen und Voraussetzungen sind bestimmt vorhanden. Aber wir müssen erst beweisen, dass wir dazu imstande sind", sagte der 22-Jährige vom französischen Meister Paris St. Germain der FAZ: "Wir wollen auf das Niveau zurück, auf dem die Mannschaft 2014 war."
(T.W.Lukyanenko--DTZ)