Bundesliga: Dreierpack von Gladbachs Plea in Bremen - Siege für VfB und Fortuna
Borussia Mönchengladbach hat seine Ambitionen auf einen Europacupplatz in der Fußball-Bundesliga am elften Spieltag untermauert. Der fünfmalige deutsche Meister kam bei Werder Bremen dank eines Dreierpacks von Alassane Plea zu einem 3:1 (1:0).
Mit 23 Punkten rückten die Fohlen vor dem deutschen Clasico zwischen Tabellenführer Borussia Dortmund und Meister Bayern München (18.30 Uhr/Sky) bis auf einen Zähler an den BVB heran.
Gladbachs 23-Millionen-Mann Plea (39./48./52.) erzielte die drei Borussen-Tore. Er war zum sechsten, siebten und achten Mal in dieser Saison für die Borussia erfolgreich. Der Ex-Dortmunder Nuri Sahin (59.) gelang nur noch Ergebniskosmetik für die Hanseaten. Der SV Werder kassierte die dritte Pleite in Folge und hat den Kontakt zu den Spitzenklubs vorläufig verloren.
Die TSG Hoffenheim mühte sich im Heimspiel gegen den FC Augsburg zu einem 2:1 (0:0). Der kroatische Vize-Weltmeister Andrej Kramaric (65.) schoss das 1:0 für die Kraichgauer heraus. Alfred Finnbogason (69.) markierte den Ausgleich für die bayerischen Schwaben. Reiss Nelson (83.) sicherte den Dreier für die TSG.
Im Tabellenkeller konnten Schlusslicht VfB Stuttgart und Aufsteiger Fortuna Düsseldorf jeweils dreifach punkten. Die Schwaben erreichten ein 2:0 (0:0) beim 1. FC Nürnberg, die Fortunen erkämpften sich zu Hause ein 4:1 (0:0) gegen Hertha BSC. Timo Baumgartl (68.) und Erik Thommy (82.) schossen die Tore für den VfB und sorgten nach drei Auftaktpleiten unter dem neuen Stuttgarter Trainer Markus Weinzierl für den ersten Sieg. Insgesamt hatte der VfB sogar viermal in Folge verloren.
Der Japaner Takashi Usami (50.), Rouwen Hennings (63.) und Benito Raman (84./90.+2) trafen für die Düsseldorfer gegen die dezimierten Gäste. Berlins Maximilian Mittelstädt hatte wegen wiederholten Foulspiels (41.) die Gelb-Rote Karte gesehen. Das Berliner Ehrentor erzielte Davie Selke (88.).
Einen deutlichen Sprung in der Tabelle machte der FSV Mainz 05 durch das 3:1 (2:0) beim SC Freiburg. Jean-Philippe Gbamin (6.) und Jean-Philippe Mateta (18.) schossen einen 2:0-Vorsprung der Rheinhessen heraus. Roland Sallai (72.) verkürzte zwischenzeitlich für die Breisgauer. Karim Onisiwo (75.) stellte den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her.
Bereits am Freitag hatte Hannover in den unteren Tabellengefilden einen 2:1 (1:0)-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg gelandet. Der erst 19-jährige Linton Maina (31.) und Ihlas Bebou (63., Foulelfmeter) trafen für die 96er. Für die Wölfe verkürzte Wout Weghorst (82., Foulelfmeter). "Mir fällt ehrlicherweise nicht viel ein. Mehr Chancen als die, die wir uns erspielt haben, können wir uns gar nicht herausspielen", sagte VfL-Coach Bruno Labbadia.
(U.Kabuchyn--DTZ)