Nach 2:2 in Lyon: TSG-Verantwortliche haben kaum noch Hoffnung auf K.o.-Runde
Die Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim haben nur noch wenig Hoffnung auf den Einzug ins Achtelfinale der Champions League. "Jetzt geht es darum, im kommenden Heimspiel gegen Schachtjor Donezk die Europa League zu sichern - um dann vielleicht noch die kleine Chance auf ein Endspiel bei einem dann schon weitergekommenen Manchester City zu haben", sagte Sportchef Alexander Rosen nach dem 2:2 (0:2) bei Olympique Lyon.
"Wir haben uns noch ein kleines Hintertürchen offengelassen, aber es liegt nicht mehr in unserer eigenen Hand", äußerte Trainer Julian Nagelsmann, dessen Klub den dringend benötigten Premierensieg in der Champions League auch im vierten Anlauf verpasst hatte: "Wir müssen in erster Linie an unser Minimalziel denken - den dritten Platz."
Hoffenheim liegt in der Gruppe F mit drei Punkten auf dem dritten Rang. Lyon hat als Zweiter sechs Zähler auf dem Konto. Spitzenreiter ist Manchester mit neun Punkten. Donezk bildet mit zwei Zählern das Schlusslicht.
Immerhin gelang den Kraichgauern in Lyon ein neuer Königsklassen-Rekord. Noch nie zuvor war es einer Mannschaft gelungen, einen Zwei-Tore-Rückstand in Unterzahl aufzuholen. Andrej Kramaric (65.) und Pavel Kaderabek (90.+2) verhinderten das vorzeitige Aus, zuvor hatte Kasim Adams die Gelb-Rote Karte gesehen (51.). Nabil Fekir (19.) und Tanguy Ndombele (28.) hatten Lyon in Führung gebracht.
(Y.Leyard--DTZ)