Deutsche Tageszeitung - Krawalle und Gewalt beim Fußball: Fan in Dortmund lebensgefährlich verletzt:

Krawalle und Gewalt beim Fußball: Fan in Dortmund lebensgefährlich verletzt:


Krawalle und Gewalt beim Fußball: Fan in Dortmund lebensgefährlich verletzt:
Krawalle und Gewalt beim Fußball: Fan in Dortmund lebensgefährlich verletzt: / Foto: © AFP/Archiv

Bei Spielen der deutschen Fußballbundesliga ist es am Wochenende zu schweren Ausschreitungen und Gewalttaten gekommen. Nach Angaben der Polizei wurde am Samstag am Rande einer Partie zwischen den beiden Vereinen Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach in Dortmund ein 21-jähriger Fan bei einer Auseinandersetzung zwischen Anhängern beider Clubs lebensgefährlich verletzt. Zudem gab es weitere Zwischenfälle. Zu Krawallen kam es zudem in Frankfurt am Main.

Textgröße ändern:

Wie die Polizei am Sonntag im nordrhein-westfälischen Dortmund mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Samstagnachmittag nach dem Abpfiff im Umfeld des Stadions. Beamte nahmen kurz darauf einen ebenfalls 21-jährigen Verdächtigen fest, der ihren Angaben nach dem Dortmunder Fanlager zuzurechnen war. Das lebensgefährlich verletzte Opfer gehörte demnach zu Anhängern des Clubs aus Mönchengladbach. Eine Mordkommission der Polizei nahm Ermittlungen dazu auf.

Parallel mussten Einsatzkräfte laut Polizei im dem Bereich mit Schlagstöcken einen Angriff von etwa 100 bis 200 vermummten Randalierern auf Gästefans aus Mönchengladbach unterbinden. Dabei seien Beamte attackiert und mit Flaschen beworfen worden, hieß es. Polizisten seien dabei aber nicht verletzt worden.

Im hessischen Frankfurt am Main kam es nach Angaben der Polizei unmittelbar vor Beginn des Ligaspiels von Eintracht Frankfurt gegen den VfB Stuttgart am Samstag im Stadion zu "erheblichen Ausschreitungen" mit mehreren Dutzend verletzten Einsatzkräften. Angehörige der "Frankfurter Risikofanszene" hätten zunächst Stadionordner attackiert und dann Beamte mit schweren Eisengittern, Pyrotechnik und Flaschen beworfen, teilte die Polizei mit.

Laut Polizei wurde eine "mittlere zweistellige Anzahl" ihrer Beamten verletzt, vier von ihnen mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Zur Zahl verletzter Stadionordner, Rettungskräfte und Stadionbesucher lagen zunächst noch keine Angaben vor. Randalierer beschädigten demnach unter anderem auch zwei Fahrzeuge des Rettungsdiensts. Die Polizei gründete anschließend eine Sonderkommission, um die Ereignisse aufzuklären und Verdächtige zu finden.

(P.Hansen--DTZ)

Empfohlen

Sabalenka im zweiten Anlauf: "Bin sprachlos"

Aryna Sabalenka ließ sich überwältigt im tosenden Arthur Ashe Stadium auf den Rücken fallen und verdrückte einige Freudentränen: Die 26-Jährige aus Belarus hat ihren persönlichen Hartplatz-Doppelschlag perfekt gemacht und auf die erfolgreiche Titelverteidigung in Melbourne den Coup bei den US Open folgen lassen. Die Weltranglistenzweite setzte sich im Finale von New York am Samstagabend mit 7:5, 7:5 gegen Lokalmatadorin Jessica Pegula durch und wurde ihrer Rolle als Turnierfavoritin gerecht.

Sabalenka im zweiten Anlauf: US-Open-Triumph über Pegula

Aryna Sabalenka ließ sich überwältigt im tosenden Arthur Ashe Stadium auf Rücken fallen und jubelte ausgelassen: Die 26-Jährige aus Belarus hat ihren persönlichen Hartplatz-Doppelschlag perfekt gemacht und auf die erfolgreiche Titelverteidigung in Melbourne den Coup bei den US Open folgen lassen. Die Weltranglistenzweite setzte sich im Finale von New York am Samstagabend mit 7:5, 7:5 gegen Lokalmatadorin Jessica Pegula durch und wurde ihrer Rolle als Turnierfavoritin gerecht.

Neue Nationalelf begeistert: Mitreißender Sieg über Ungarn

Julian Nagelsmann hat die Fans mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beim Aufbruch in die Zeitenwende gleich wieder verzaubert. Die DFB-Auswahl mit dem neuen Kapitän Joshua Kimmich weckte beim mitreißenden 5:0 (1:0) zum Auftakt der Nations League gegen Ungarn wie im EM-Sommer riesige Begeisterung und machte jede Menge Lust auf den langen Weg zur WM. Der höchste und erst vierte Sieg der wie entfesselt auftretenden deutschen Elf im 17. Spiel in der Nationenliga hätte sogar noch deutlicher ausfallen können.

"Extrem frustrierend": Streng im 200-m-Finale disqualifiziert

Nichts mit Silber: Prothesensprinter Felix Streng ist nach dem Finale der 200 m bei den Paralympics in Paris disqualifiziert worden. Der 29-Jährige hatte im Endlauf der Startklasse T64 der Unterschenkelamputierten im Stade de France seine Bahn verlassen, als er in der Saisonbestleistung von 21,86 Sekunden auf Rang zwei gelaufen war.

Textgröße ändern: