Deutsche Tageszeitung - Heynckes zuversichtlich: "Ich habe einen ganz klaren Plan"

Heynckes zuversichtlich: "Ich habe einen ganz klaren Plan"


Heynckes zuversichtlich: "Ich habe einen ganz klaren Plan"
Heynckes zuversichtlich: "Ich habe einen ganz klaren Plan" / Foto: ©

Jupp Heynckes sieht sich nach über vier Jahren Ruhestand für seine Rückkehr zu Bayern München trotz seines Alters gewappnet. "Ich habe einen ganz klaren Plan und weiß, wie ich das anpacken muss. Andere sind mit 45 schon alt, andere mit 70 noch jung. Dazu zähle ich mich", sagte der 72-Jährige bei seiner Vorstellung als neuer, alter Trainer des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Montag.

Textgröße ändern:

Heynckes zeigte sich vor der ersten Trainingseinheit am Montagnachmittag voller Tatendrang. "Meine Aufgabe ist es, die Situation zu entkrampfen, zu entschleunigen, zu beruhigen. Ich bin zuversichtlich, dass die Mannschaft, die Klasse hat, wieder ein anderes Gesicht zu zeigen. Ich bin überzeugt, dass mir das gelingen wird", betonte Heynckes bei seiner vierten Rückkehr zum FC Bayern.

Auch wenn es viele Skeptiker gebe, die sagen würden, "dass ich vier Jahre raus bin: Ich weiß, wie der Fußball funktioniert und wo ich ansetzen muss. Ich habe den Fußball verfolgt, ich habe auch internationalen viel Fußball gesehen: Spanien, England, Italien. Ich habe viele taktische Kniffe gesehen."

Bei den Bayern sei es nach dem schlechten Saisonstart nun vorrangig, so Heynckes, "eine Mannschaft zu formen, die wirklich zusammenspielt und zusammenarbeitet. Und ein großes Ziel vor Augen hat, die Wende zu schaffen". Es sei zudem "wichtig, eine ganz klare Hierarchie zu installieren und den Spielern das Vertrauen in ihre Möglichkeiten zu geben".

Heynckes feiert am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Heimspiel gegen SC Freiburg nach über vier Jahren sein Bundesliga-Comeback. Es wird sein 1012. (!) Einsatz als Trainer oder Spieler in der Bundesliga sein.

Seinen Abschied von der Trainerbank hatte Heynckes beim DFB-Pokal-Finale am 1. Juni 2013 gegen den VfB Stuttgart (3:2) gefeiert. Die Bundesliga verließ er nach 50 Jahren als Spieler und Trainer am 18. Mai 2013 mit einem 4:3 gegen seinen Heimatklub Borussia Mönchengladbach.

Aus der Triple-Saison stehen in Manuel Neuer, Jerome Boateng, David Alaba, Rafinha, Thomas Müller, Javi Martinez, Franck Ribery und Arjen Robben sowie dem reaktivierten Tom Starke noch neun Spieler im aktuellen Kader. Arturo Vidal kennt Heynckes noch aus seiner Zeit in Leverkusen.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

50 Homeruns, 50 Steals: Ohtani sorgt für Rekord und Hysterie

50 Homeruns, 50 gestohlene Bases - und das in einer Saison: Superstar Shohei Ohtani hat einen neuen Rekord in der Major League Baseball (MLB) aufgestellt. Ohtani begründete den 50-50-Klub mit einem Homerun im siebten Inning beim 20:4-Sieg seiner Los Angeles Dodgers bei den Miami Marlins.

Australischer Fußballnationaltrainer Arnold zurückgetreten

Der australische Fußballnationaltrainer Graham Arnold ist in der entscheidenden Qualifikationsphase zur WM 2026 zurückgetreten. Dies teilte der Verband Football Australia am Freitagmorgen mit. "Nach reiflicher Überlegung glaube ich, dass es Zeit für eine neue Führung ist, um das Team nach vorne zu bringen", sagte Arnold. Der 61-Jährige hatte das Amt im Juli 2018 übernommen und die Socceroos 2022 bei der Weltmeisterschaft in Katar ins Achtelfinale geführt.

Wirtz begeistert: "Er ist für die Champions League gemacht"

Florian Wirtz lächelte zufrieden mit der Trophäe des Spielers des Spiels in den Händen - und blickte dann ganz gelassen auf sein Traumdebüt in der Königsklasse zurück. "Ich habe auch nicht damit gerechnet, dass ich gleich mit zwei Toren aus der ersten Halbzeit rausgehe. Das hat uns heute geholfen, daran kann man anknüpfen", lautete das nüchterne Fazit des Nationalspielers von Bayer Leverkusen.

Zverev sieht Laver Cup als Gewinn für deutschen Tennis-Standort

Alexander Zverev sieht im Gastspiel des Laver Cups in Berlin einen Gewinn für den Tennis-Standort Deutschland. "Ich glaube, dass es schon wichtig ist, die Top-Spieler auch mal in Deutschland zu sehen", sagte der deutsche Top-Spieler vor dem Startschuss des Showturniers am Freitag: "Wir haben leider kein Masters-Turnier mehr in Deutschland. Durch solche Events mal einen Carlos Alcaraz oder andere Spieler hautnah zu erleben, ist schon wichtig für den Nachwuchs."

Textgröße ändern: