Deutsche Tageszeitung - ManCity behauptet Spitze - Huddersfield zahlt Lehrgeld

ManCity behauptet Spitze - Huddersfield zahlt Lehrgeld


ManCity behauptet Spitze - Huddersfield zahlt Lehrgeld
ManCity behauptet Spitze - Huddersfield zahlt Lehrgeld / Foto: ©

Fußball-Nationalspieler Leroy Sane hat mit Manchester City die Tabellenführung in der englischen Premier League auch im ersten echten Härtetest behauptet. Der Ex-Schalker siegte mit seinem Team beim Titelverteidiger FC Chelsea mit Antonio Rüdiger 1:0 (0:0) und führt weiter vor dem punktgleichen Lokalrivalen United das Feld an.

Textgröße ändern:

Der Ex-Wolfsburger Kevin De Bruyne erzielte in der 67. Minute das entscheidende Tor für die Mannschaft des ehemaligen Münchner Trainers Pep Guardiola an der Stamford Bridge. Die weiter ungeschlagenen Citizens, bei denen der verletzte Stürmerstar Sergio Agüero nach einem Autounfall fehlte und Nationalspieler Ilkay Gündogan in der 84. Minute für Sane eingewechselt wurde, haben in den bislang sieben Spielen nur zwei Punkte liegen gelassen. "Ich bin so glücklich. Nicht nur wegen des Ergebnisses, sondern auch über unsere Spielweise. Wir haben mit viel Mut gespielt", sagte Guardiola über den Auftritt seines Teams.

United hatte am Nachmittag ein 4:0 (2:0) gegen den punktlosen Tabellenletzten Crystal Palace vorgelegt. Dabei hatten Juan Mata (3.), Marouane Fellaini (35./49.) und Romelu Lukaku (86.) getroffen.

Aufsteiger Huddersfield Town kassierte seine zweite Niederlage und zahlte erstmals richtig Lehrgeld: Die Elf des deutschen Teammanagers David Wagner geriet gegen Dortmunds Champions-League-Gegner Tottenham Hotspur mit 0:4 (0:3) unter die Räder.

Stürmerstar Harry Kane (9.) brachte Tottenham nach einem Ballverlust des ehemaligen Dortmunders Chris Löwe bereits früh in Führung. Nur wenig später erhöhte Spurs-Verteidiger Ben Davis (12.) per Lupfer, bevor Kane (24.) mit seinem elften Saisontreffer im neunten Pflichtspiel nachlegte. In der Nachspielzeit stellte Moussa Sissoko (90.+1) den Endstand her.

Bis Samstag hatte Huddersfield erst drei Gegentore in sechs Ligaspielen kassiert. Gegen Tottenham war der Aufsteiger vor allem in den ersten 45 Minuten ohne Chance.

Wagner nominierte beim ersten Aufeinandertreffen mit einem Schwergewicht der Liga in Löwe, Torwart Jonas Lössl, Christopher Schindler und Elias Kachunga vier Spieler mit Bundesliga-Erfahrung für die Startelf.

Nach drei Pflichtspielsiegen zu Beginn wartet Huddersfield wettbewerbsübergreifend seit sechs Partien auf einen Sieg. Die Spurs bleiben seit der 1:2-Heimniederlage am zweiten Spieltag gegen den FC Chelsea weiter ungeschlagen.

(B.Izyumov--DTZ)

Empfohlen

Norris Tagesschnellster - Verstappen klar geschlagen

Lando Norris hat auch mit einem modifizierten Heckflügel an seinem McLaren die Tagesbestzeit im freien Training in Singapur gesetzt. Der Engländer war mit einer Rundenzeit von 1:30,727 Minuten nicht zu schlagen - Formel-1-Weltmeister Max Verstappen erlebte dagegen einen bitteren Freitag. Der niederländische Red-Bull-Pilot landete im zweiten Training weit abgeschlagen auf dem 15. Platz.

"Leuchtturmprojekt": DFB bewirbt sich um Frauen-EM 2029

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bewirbt sich um die Ausrichtung der Frauen-Europameisterschaft 2029. Das teilte der Verband am Freitagnachmittag mit, nachdem das DFB-Präsidium die Entscheidung zuvor auf seiner Sitzung beschlossen hatte. Die Bewerbung sei ein "Leuchtturmprojekt", wird DFB-Präsident Bernd Neuendorf zitiert.

"Großes Vorbild": Klopp erhält deutschen Verdienstorden

Der zweimalige Welttrainer Jürgen Klopp wird im Oktober von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Wie das Bundespräsidialamt am Freitag mitteilte, erhält der 57-Jährige am 1. Oktober in Schloss Bellevue als einer von 28 Bürgern, die sich "in herausragender Weise für die Werte der Demokratie einsetzen", die Auszeichnung.

"F-Wort": Verstappen muss Sozialstunden verrichten

Sozialstunden für das "F-Wort": Der Automobil-Weltverband FIA hat Formel-1-Weltmeister Max Verstappen wegen einer derben Bemerkung bei der Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Singapur herbeizitiert und mit einer symbolischen Strafe belegt: Der Red-Bull-Pilot muss eine "Arbeit von öffentlichem Interesse" verrichten, nachdem er am Donnerstag das Wort "fucked" im Zusammenhang mit der Performance seines Rennwagens verwendet und anschließend erklärt hatte, dass dies nicht beleidigend gemeint sei.

Textgröße ändern: