Schwimmen: Hentke und Schmidtke bei Hosszu-Sieg ohne Podestplatz, Köhler bricht Uralt-Rekord
Franziska Hentke und Aliena Schmidtke (beide Magdeburg) haben beim Kurzbahn-Weltcup in Berlin den Siegeszug von Ungarns Ausnahmeschwimmerin Katinka Hosszu nicht aufhalten können. Im Finale über die Nebenstrecke 100 m Schmetterling feierte Hosszu in 55,86 Sekunden ihren vierten Erfolg im vierten Endlauf. Hentke wurde in 58,01 Sekunden hinter der fünftplatzierten Schmidtke (57,33) Sechste.
Eine herausragende Leistung zeigte die 23-jährige Sarah Köhler (Frankfurt/Main), die über 400 m Freistil den 30 Jahre alten Uralt-Rekord von Astrid Strauß knackte. In 4:01,03 Minuten war Köhler schneller als die DDR-Athletin, die im Februar 1987 die Strecke in 4:02,05 Minuten geschwommen war.
"Ich habe schon mehrfach probiert, diesen Rekord zu knacken. Ich bin froh, dass es geklappt hat", sagte Köhler, die in Berlin nur Spaniens Top-Schwimmerin Mireia Belmonte (3:57,79) den Vortritt lassen musste.
Hentke hatte bei der Langbahn-WM in Ungarn mit dem zweiten Platz über 200 m Schmetterling die einzige Medaille der deutschen Beckenschwimmer gewonnen. (L.Svenson--DTZ)