Tennis: Alexander Zverev Achter - Mayer klettert um 42 Plätze
Bisher höchste Karriere-Platzierung für Alexander Zverev - und ein Riesensprung von Hamburg-Finalist Florian Mayer: Der Jungstar und der Routinier haben in der aktuellen Tennis-Weltrangliste einiges an Boden gut gemacht.
Während sich Zverev (20) trotz einer Turnierpause und ermöglicht durch das Computersystem um drei Ränge auf Platz acht verbesserte, ist Mayer (33) nach seiner Endspiel-Teilnahme am Rothenbaum die Nummer 59 der Welt. In der Woche zuvor hatte der Bayreuther noch den 101. Platz belegt.
Hoffnungsträger Zverev, der in dieser Woche beim ATP-Hartplatzturnier in Washington D.C. an den Start geht, hat im Ranking noch nie so weit oben gestanden. In dieser Saison hat der Hamburger bereits drei Turniere gewonnen - darunter im Mai das Masters in Rom.
Der frühere Davis-Cup-Spieler Mayer, einst die Nummer 18 (2006) in der Bestenliste, hatte das Finale von Hamburg am Sonntag in drei Sätzen gegen seinen Namensvetter Leonardo Mayer (Argentinien) verloren. Florian Mayer ist in der Weltrangliste nun wieder viertbester Deutscher hinter Alexander Zverev, dessen Bruder Mischa Zverev (26./Hamburg) und Hamburg-Halbfinalist Philipp Kohlschreiber (47./Augsburg).
An der Spitze behauptete der Brite Andy Murray seine Führung vor Rafael Nadal und Roger Federer. Der Spanier und der Schweizer haben 2017 die Siege bei den Grand-Slam-Turnieren unter sich ausgemacht. Federer gewann die Australian Open und den Rasen-Klassiker in Wimbledon. Nadal holte sich bei den French Open seinen zehnten Roland-Garros-Titel.
Bei den Frauen steht Angelique Kerber (Kiel) weiter auf Platz drei hinter der Tschechin Karolina Pliskova und Simona Halep aus Rumänien. Ihre Fed-Cup-Kollegin Andrea Petkovic (Darmstadt), einst die Nummer neun der Welt, fiel aus den Top 100.
Die 29-jährige Kerber steigt nach einer Pause in der kommenden Woche in Toronto wieder ins Turniergeschehen ein. Nächster Höhepunkt für die zweimalige Grand-Slam-Siegerin sind die US Open in New York (ab 28. August), bei denen Kerber als Titelverteidigerin an den Start geht. (L.Svenson--DTZ)