1:2 in Bielefeld: Misslungener Einstand für Jahn-Trainer Beierlorzer
Aufsteiger Jahn Regensburg hat bei seinem Comeback in der 2. Fußball-Bundesliga Lehrgeld gezahlt. Die Oberpfälzer unterlagen trotz einer guten Leistung beim Pflichtspieldebüt ihres neuen Trainers Achim Beierlorzer 1:2 (1:1) bei Arminia Bielefeld. Beierlorzer hatte beim Jahn Ende Juni Aufstiegstrainer Heiko Herrlich abgelöst, der von Bundesligist Bayer Leverkusen abgeworben worden war.
Jann George hatte Regensburg in der 23. Minute in Führung geschossen, Keanu Staude gelang in der 39. Minute der Ausgleich für die Gastgeber. Bielefeld spielte nach der Roten Karte gegen Nils Teixeira (84.) wegen groben Foulspiels in Unterzahl, durfte nach dem Treffer von Joker Andraz Sporar (90.) aber doch noch jubeln. "Das war ein hartes Stück Arbeit gegen einen gut organisierten Aufsteiger. Am Ende haben wir uns aber den Sieg verdient", sagte ein erleichterter Arminina-Coach Jeff Saibene nach dem Spiel bei Sky.
Vor 17.333 Zuschauern in der SchücoArena traten die Würzburger von Beginn an zwar mutig auf, die Hausherren hatten aber zunächst mehr vom Spiel. Nach einem feinen Pass von Kapitän Marco Grüttner gelang dann aber George die Führung für die Bayern. Staude gelang aber noch vor der Pause der hochverdiente Ausgleich für die Ostwestfalen, den Arminia-Spielführer Julian Börner eingeleitet hatte. Grüttner hatte aber kurz vor dem Halbzeitpfiff noch eine große Gelegenheit für die Gäste.
Nach der Pause verflachte die Begegnung, Regenburg blieb bei Kontern aber stets gefährlich. Bielefeld hatte in der 70. Minute allerdings Pech, als Fabian Klos nur den Außenpfosten traf. Kurz darauf scheiterte Grüttner für Regensburg ebenfalls am Aluminium, ehe Sporar ein Missverständnis in der Jahn-Abwehr gnadenlos ausnutzte. (G.Khurtin--DTZ)