Deutsche Tageszeitung - WM in Budapest: Franziska Hentke schwimmt zu WM-Silber

WM in Budapest: Franziska Hentke schwimmt zu WM-Silber


WM in Budapest: Franziska Hentke schwimmt zu WM-Silber
WM in Budapest: Franziska Hentke schwimmt zu WM-Silber / Foto: ©

Europameisterin Franziska Hentke hat dem deutschen Schwimmteam bei der WM in Budapest die erste Medaille beschert. Die 28 Jahre alte Magdeburgerin gewann auf ihrer Paradestrecke über 200 m Schmetterling in 2:05,39 Minuten Silber. Gold ging an die spanische Olympiasiegerin Mireia Belmonte, Dritte wurde Ungarns Schwimmstar Katinka Hosszu.

Textgröße ändern:

"Ich bin einfach nur überglücklich. Ich habe Katinka gar nicht im Auge gehabt und mich nur an Belmonte orientiert. Ich bin einfach nur froh, dass ich zu einem Top-Event endlich meine Leistung abrufen konnte", sagte Hentke im ZDF. Auch Bundestrainer Henning Lambertz zeigte sich zufrieden: "Es hat lang genug gedauert. Ein Wahnsinnsrennen von Franzi. Es war wirklich knapp. Man hat ein bisschen gehofft, dass die Bahn noch zwei oder drei Meter länger ist."

Hentke sorgte für das erste deutsche Edelmetall in dieser Disziplin seit 16 Jahren. Damals hatte Annika Mehlhorn in Fukuoka Silber gewonnen. Für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) ist es die insgesamt dritte Medaille der Titelkämpfe in Ungarn. Zuvor hatte Wasserspringer Patrick Hausding Silber vom 3-m-Brett und Bronze mit Partner Sascha Klein im Turm-Synchronspringen geholt.  (B.Izyumov--DTZ)

Empfohlen

Tour de Ski: Hennig sagt krankheitsbedingt ab

Für Skilanglauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig ist die Hoffnung auf einen Podestplatz bereits vor dem Start der Tour de Ski geplatzt. Die 28 Jahre alte Oberwiesenthalerin sagte am Mittwoch ihre Teilnahme an der 19. Auflage des traditionellen Etappenrennens (28. Dezember bis 5. Januar) krankheitsbedingt ab.

Radstar van Aert gibt Comeback nach Vuelta-Sturz

Der belgische Radstar Wout van Aert bestreitet in dieser Woche seinen ersten Wettkampf nach seinem schweren Sturz bei der Vuelta vor rund vier Monaten. Der 30-Jährige vom Team Visma-Lease a Bike geht laut des belgischen TV-Senders Sporza am Freitag beim Cyclocross-Rennen in Loenhout/Belgien an den Start und trifft dort gleich auf seinen großen Rivalen Mathieu van der Poel (Niederlande). Anfang der Woche hatte van Aert sein Comeback krankheitsbedingt noch verschoben.

Lob für Kompany: "Der Trainer, den Bayern gebraucht hat"

Vincent Kompany erntet für das erste Halbjahr als Trainer des Fußball-Rekordmeisters Bayern München weiter viel Lob. Der Belgier sei nach den turbulenten Vorjahren genau der Coach, "den die Münchner gebraucht haben", schrieb der frühere Bayern-Profi Stefan Effenberg beim Nachrichtenportal t-online.

2024 für Gwinn "in jedem Fall" das perfekte Comeback-Jahr

Nach zwei Kreuzbandrissen und einer langen Leidenszeit sieht Fußball-Nationalspielerin Giulia Gwinn die Erfolge in diesem Jahr als Bestätigung für ihr Durchhaltevermögen. 2024 sei "in jedem Fall" das perfekte Comeback-Jahr für sie gewesen, sagte die Außenverteidigerin in einem Interview auf der Homepage des Deutschen Fußball-Bundes (DFB): "Es fühlt sich einfach sehr gut an, jetzt wieder regelmäßig dabei sein zu können."

Textgröße ändern: