Deutsche Tageszeitung - Bremen verbietet Außerhausverkauf von Alkohol wegen Bruchs von Corona-Regeln

Bremen verbietet Außerhausverkauf von Alkohol wegen Bruchs von Corona-Regeln


Bremen verbietet Außerhausverkauf von Alkohol wegen Bruchs von Corona-Regeln
Bremen verbietet Außerhausverkauf von Alkohol wegen Bruchs von Corona-Regeln / Foto: ©

Wegen anhaltender Verstöße gegen die Corona-Vorsichtsmaßnahmen verbietet das Bundesland Bremen den nächtlichen Außerhausverkauf von Alkohol an Wochenenden und Feiertagen in bestimmten Bereichen. Die Erfahrungen während des vergangenen Wochenendes ließen leider keine andere Wahl, erklärte Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) am Dienstag. Appelle an die "Vernunft und Eigenverantwortung" der Bürger reichten offensichtlich nicht aus.

Textgröße ändern:

Laut Innenbehörde gilt die Allgemeinverfügung von Freitag an ab 22.00 Uhr an Wochenenden sowie vor Feiertagen in verschiedenen zentralen Straßenzügen der Innenstadt. Sie greift in Restaurants sowie am Kiosk und am Imbiss. Mäurer verwies auf Erfahrungen von Polizei und Gastronomen, die jüngst von "Feierszenen auf Bürgersteigen und Straßen" unter Alkoholeinfluss zu später Stunde berichtet hätten. "Wir müssen handeln", erklärte er.

"Hunderte von Heranwachsenden und jungen Erwachsenen scheinen an bestimmten Hotspots am Wochenende jedes Bewusstsein für die aktuelle Pandemiesituation zu vergessen", erklärte Mäurer. Die Polizei werde die Lage an den neuralgischen Punkten beobachten und auch mit Lautsprecherdurchsagen auf das Infektionsrisiko hinweisen.

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

Konservative Gerb-Partei bildet Regierungskoalition in Bulgarien

Die konservative Gerb-Partei Bulgariens hat sich mit drei anderen Parteien auf eine Regierungskoalition geeinigt. Bei einer Zeremonie am Mittwoch beauftragte Bulgariens Präsident Rumen Radew den Gerb-Politiker Rossen Jeliaskow mit der Bildung einer neuen Regierung. Damit endet eine politische Krise, die den EU-Mitgliedstaat monatelang beschäftigt hatte.

Gaza-Krieg: Vermittler setzen Verhandlungen über Waffenruhe und Geiselbefreiung fort

In den Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der in der Hand der radikalislamischen Hamas verbleibenden Geiseln haben die Vermittler ihre Bemühungen fortgesetzt. Aus israelischen Verhandlungskreisen verlautete am Mittwoch, die Gespräche dauerten an. Die mit der Hamas verbündete Palästinensermiliz Islamischer Dschihad verkündete unterdessen, ihre Vertreter seien zur Teilnahme an den Gesprächen nach Doha gereist.

Kiew: "Massive" russische Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur

"Massive" russische Angriffe haben nach Angaben Kiews die ukrainische Energieinfrastruktur auch im Westen des Landes getroffen. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge feuerte Russland in der Nacht dutzende Raketen und Marschflugkörper auf Ziele hauptsächlich im Westen der Ukraine ab. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte "Hochpräzisions"-Angriffe auf Energieanlagen. Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kündigte der polnische Ministerpräsident Donald Tusk an, Kiews Beitrittsprozess zur EU beschleunigen zu wollen.

Bundeswehr soll künftig Drohnen abschießen dürfen - Kabinett billigt Pläne

Die Bundeswehr soll zur Abwehr von Gefahren die Erlaubnis zum Abschuss von Drohnen bekommen. Das Bundeskabinett billigte am Mittwoch einen entsprechenden Vorschlag zur Änderung des Luftsicherheitsgesetzes. "Drohnen als Instrument für Spionage und Sabotage können eine ernste Gefahr sein, insbesondere für unsere kritische Infrastruktur", erklärte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) dazu.

Textgröße ändern: