Deutsche Tageszeitung - Elternvertreter fordern klare Regeln für Ausweitung der Notbetreuung in Kitas

Elternvertreter fordern klare Regeln für Ausweitung der Notbetreuung in Kitas


Elternvertreter fordern klare Regeln für Ausweitung der Notbetreuung in Kitas
Elternvertreter fordern klare Regeln für Ausweitung der Notbetreuung in Kitas / Foto: ©

Für die geplante Ausweitung der Notbetreuungsangebote in Kitas muss es nach Auffassung von Elternvertretern verbindliche Grundsätze geben. "Entscheidend wird sein, ob die Ausweitung der Notbetreuung mit der langsamen Lockerung der Maßnahmen Schritt halten kann", sagte die Bundessprecherin der Bundeselternvertretung der Kitas, Ulrike Grosse-Röthig, den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnerstag. "Hierfür muss es nachvollziehbare Konzepte und Kriterien geben."

Textgröße ändern:

Grosse-Röthig forderte eine Verknüpfung mit den Berufstätigkeiten von Müttern und Vätern: "Jenen Eltern, die in den Wirtschaftszweigen arbeiten, die jetzt den Betrieb wieder aufnehmen sollen, müssen auch Betreuungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen", sagte sie den Zeitungen.

Bund und Länder hatten am Mittwoch beschlossen, dass es in den Kitas vorerst weiterhin keinen Normalbetrieb gibt. Die angebotene Notbetreuung kann aber "für zusätzliche Berufs- und Bedarfsgruppen" ausgeweitet werden.

Derzeit steht die Notbetreuung in erster Linie Eltern offen, die in sogenannten systemrelevanten Berufen tätig sind. Die konkrete Ausgestaltung und auch die Definition von Systemrelevanz unterschiedet sich aber je nach Bundesland.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Nach Cybertruck-Explosion in Las Vegas Schussverletzung bei Getötetem entdeckt

Nach der Explosion eines Cybertruck vor einem Trump-Hotel in Las Vegas haben die Ermittler bei der Leiche im Fahrzeug eine Schussverletzung im Kopf entdeckt. "Wir haben mit Hilfe der Gerichtsmedizin herausgefunden, dass die Person vor der Detonation des Fahrzeugs eine Schusswunde am Kopf erlitten hat", sagte der Sheriff von Las Vegas, Kevin McMahill, am Donnerstag und deutete die Möglichkeit eines Suizid an.

FBI: New Orleans-Attentäter handelte allein - keine Verbindung zu Las Vegas

Der mutmaßliche Attentäter in New Orleans handelte allein, zur Cybertruck-Explosion in Las Vegas gab es keine Verbindungen - dies sind die Erkenntnisse des FBI vom Donnerstag zu den tödlichen Vorfällen am Neujahrstag in den USA. Der mutmaßliche Attentäter Shamsud-Din Jabbar war demnach Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), die für zahlreiche Anschläge gegen westliche Ziele verantwortlich ist. Bei dem getöteten Fahrer des Tesla Cybertruck in Las Vegas handelte es sich laut Medienberichten um einen in Deutschland stationierten US-Soldaten.

FBI: Mutmaßlicher Attentäter von New Orleans handelte als Einzeltäter

Der mutmaßliche Attentäter von New Orleans handelte nach neuen Erkenntnissen des FBI als Einzeltäter. "Wir gehen zum jetzigen Zeitpunkt nicht davon aus, dass außer Shamsud-Din Jabbar noch jemand anderes an diesem Anschlag beteiligt war", sagte der stellvertretende FBI-Direktor Christopher Raia am Donnerstag in New Orleans. Am Tag zuvor hatte die US-Bundespolizei in ersten Stellungnahmen erklärt, sie gehe davon aus, dass Jabbar bei der tödlichen Auto-Attacke in der Neujahrsnacht nicht allein gehandelt habe.

Israel bestätigt Einsatz gegen vom Iran finanzierte Raketenfabrik in Syrien

Die israelische Armee hat einen Einsatz gegen eine unterirdische, vom Iran finanzierte Raketenfabrik in Syrien vom September bestätigt. Mehr als 100 Soldaten der Schaldag-Einheit seien am 8. September per Hubschrauber in die syrische Region Masjaf geflogen worden, teilte das israelische Militär am Donnerstag mit. Dabei seien sie von Flugzeugen, Kampfjets und Marineschiffen unterstützt worden. Vor Ort hätten die Spezialkräfte die Fabrik zerstört.

Textgröße ändern: