Deutsche Tageszeitung - Altmaier sieht Rückgang von CO2-Ausstoß als Bestätigung für Regierungskurs

Altmaier sieht Rückgang von CO2-Ausstoß als Bestätigung für Regierungskurs


Altmaier sieht Rückgang von CO2-Ausstoß als Bestätigung für Regierungskurs
Altmaier sieht Rückgang von CO2-Ausstoß als Bestätigung für Regierungskurs / Foto: ©

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sieht durch den Rückgang der Kohlendioxidbelastung in Deutschland im vergangenen Jahr den klimapolitischen Kurs der Bundesregierung bestätigt. "Unsere Klimaschutz-Politik der letzten Jahre wirkt", sagte Altmaier in einem Interview für die Mittwochsausgabe der "Bild"-Zeitung.

Textgröße ändern:

Die CO2-Emissionen gingen "drastisch" zurück, Kohlestrom mache Platz für erneuerbare Energien, hob der Minister hervor. Seit 2005 sei die deutsche Wirtschaft um rund 25 Prozent gewachsen, dennoch seien die CO2-Emissionen in diesem Zeitraum um 13 Prozent gesunken.

Eine vorläufige Auswertung der Denkfabrik Agora Energiewende hatte ergeben, dass 2019 in Deutschland mehr als 50 Millionen Tonnen weniger Kohlendioxid ausgestoßen worden war als im Jahr davor - ein Rückgang um sechs Prozent. Im Vergleich zum Stand von 1990 sanken die CO2-Emissionen demnach um 35,2 Prozent.

Der Agora-Auswertung zufolge kam die Treibhausgas-Reduktion allerdings fast nur aus dem Stromsektor. Im Verkehr seien die Emissionen gestiegen, hieß es in der Studie.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

Frankreich: Mehr als 100.000 Menschen protestieren gegen rechtsgerichteten Premier

In Frankreich haben am Samstag nach Angaben des Innenministeriums mehr als 100.000 Menschen gegen die Ernennung des neuen rechtsgerichteten Premierministers Michel Barnier demonstriert. Allein in Paris waren es demnach 26.000. Aber auch in vielen anderen Städten wie Nantes, Nizza, Marseille und Straßburg gingen die Menschen gegen die Regierungsübernahme durch den 73-jährigen Konservativen auf die Straße. Die Wut der Demonstrierenden richtete sich auch gegen Präsident Emmanuel Macron.

Tausende in Israel demonstrieren erneut für Abkommen für Freilassung der Geiseln

Genau elf Monate nach dem beispiellosen Angriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel sind dort erneut tausende Menschen für ein Abkommen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung aller Geiseln auf die Straße gegangen. Unter den Teilnehmern der Kundgebungen in Tel Aviv, Jerusalem und anderen Städten waren am Samstag auch Angehörige der immer noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.

Niedrige Wahlbeteiligung: Präsidentschaftswahl in Algerien zu Ende gegangen

Nach einer einstündigen Verlängerung ist die Präsidentschaftwahl in Algerien am Samstag zu Ende gegangen. Statt wie geplant um 20.00 Uhr schlossen die Wahllokale in dem nordafrikanischen Land angesichts einer sehr niedrigen Wahlbeteiligung erst um 21.00 Uhr Ortszeit (22.00 Uhr MESZ).

Großdemo für "Freiheit" nach Sperrung des Onlinediensts X in Brasilien

Nach der Sperrung des Onlinedienstes X in Brasilien sind in dem südamerikanischen Land am Samstag tausende Demonstranten auf die Straße gegangen. Die Kundgebung in der Wirtschaftsmetropole São Paulo fand am brasilianischen Unabhängigkeitstag als Gegenveranstaltung zu einer offiziellen Parade in der Hauptstadt Brasília mit dem linksgerichteten Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva statt. Dessen rechtsextremer Amtsvorgänger Jair Bolsonaro unterstützte den Protestmarsch in São Paulo.

Textgröße ändern: