Organisatoren: Eine Million Italiener bei Klimastreik auf die Straße gegangen
In Italien sind am Freitag nach Angaben der Organisatoren eine Million junge Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straße gegangen. Allein in der Hauptstadt Rom und der Metropole Mailand im Norden des Landes folgten demnach jeweils 200.000 Schüler dem Aufruf der italienischen Sektion der Bewegung Fridays for Future. Landesweit waren Proteste in rund 180 Städten angesetzt.
Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte bezeichnete die Kundgebungen im Kurzbotschaftendienst Twitter als "außergewöhnlich". Er stellte "konkrete Lösungen" in Aussicht. Die schwedische Umweltaktivistin und Begründerin der weltweiten Klimaschutzbewegung Fridays for Future, Greta Thunberg, lobte bei Twitter die "unglaublichen Bilder" aus Italien.
In Neuseeland beteiligten sich laut Thunberg landesweit etwa 170.000 Menschen an den Klima-Demonstrationen. Vor dem Parlament in der Hauptstadt Wellington protestierten demnach etwa 40.000 Aktivisten. Thunberg sollte am Freitag an einer Kundgebung für mehr Klimaschutz im kanadischen Montréal teilnehmen. Dem Demonstrationszug wollte sich auch Premierminister Justin Trudeau anschließen.
(P.Tomczyk--DTZ)