Seit Einführung des Baukindergelds 135.000 Förderanträge gestellt
Seit Einführung des Baukindergelds vor etwa einem Jahr sind bisher rund 135.000 Förderanträge gestellt worden. Wie das Bundesbauministerium am Freitag in Berlin weiter mitteilte, betreffen 24 Prozent der Anträge Neubauvorhaben und 76 Prozent bereits vorhandene Immobilien. Insgesamt seien Zuschüsse von rund 2,8 Milliarden Euro gewährt worden.
"Das Baukindergeld ist ein echter Renner", erklärte dazu Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). "Wir haben damit schon Tausenden Familien den Erwerb der eigenen vier Wände erleichtert." Zugleich werde der Mietwohnungsmarkt in Deutschland entlastet und für Familien langfristig eine solide Altersvorsorge geschaffen.
Unter den Antragstellern sind laut Innenministerium zu 35 Prozent Familien mit Kindern bis zu zwei Jahren und zu 65 Prozent Familien mit Kindern bis zu sechs Jahren. 70 Prozent der Antragsteller seien zwischen 25 und 40 Jahre alt. Mehr als 80 Prozent der geförderten Familien haben demnach ein oder zwei Kinder, rund 60 Prozent ein zu versteuerndes Haushaltseinkommen von bis zu 40.000 Euro.
Das Baukindergeld soll Familien den Erwerb von Immobilien zum Eigenbedarf erleichtern. Pro Kind bezuschusst der Staat den Kauf von Wohneigentum bis zu einer bestimmten Einkommensobergrenze mit 12.000 Euro, verteilt auf zehn Jahre.
(V.Korablyov--DTZ)