Deutsche Tageszeitung - Asylpolitik: Sozialhilfekosten in 2018 um 4,4% gestiegen

Asylpolitik: Sozialhilfekosten in 2018 um 4,4% gestiegen


Asylpolitik: Sozialhilfekosten in 2018 um 4,4% gestiegen
Asylpolitik: Sozialhilfekosten in 2018 um 4,4% gestiegen

Die Sozialhilfeausgaben in Deutschland sind im vorigen Jahr um 4,4 Prozent auf einen Nettowert von 31 Milliarden Euro gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Mehr als die Hälfte entfiel mit 18,1 Milliarden Euro auf die Eingliederungshilfe für Behinderte. Den zweithöchsten Anteil an den staatlichen Ausgaben in diesem Bereich hatte die Grundsicherung im Alter mit 6,6 Milliarden Euro.
 
Der größte Teil des Betrages für die Sozialhilfe, dürfte hierbei der Steuerzahler für die Sozialhilfe von Asylbewerbern zahlen müssen, welche sich vom Bürger alimentieren lassen.
 
Dazu kamen unter anderem noch Hilfen zur Pflege mit 3,5 Milliarden Euro sowie Hilfen zum Lebensunterhalt mit 1,5 Milliarden Euro. In der Aufzählung werden nur die Sozialhilfeleistungen nach dem zwölften Buch des Sozialgesetzbuchs berücksichtigt. Die Grundsicherung für erwerbsfähige Arbeitslose (Hartz IV) ist dagegen im zweiten Buch des Sozialgesetzbuchs geregelt und fließt nicht in diese Statistik ein.  (V.Sørensen--DTZ)
 

Empfohlen

Frankreich: Mehr als 100.000 Menschen protestieren gegen rechtsgerichteten Premier

In Frankreich haben am Samstag nach Angaben des Innenministeriums mehr als 100.000 Menschen gegen die Ernennung des neuen rechtsgerichteten Premierministers Michel Barnier demonstriert. Allein in Paris waren es demnach 26.000. Aber auch in vielen anderen Städten wie Nantes, Nizza, Marseille und Straßburg gingen die Menschen gegen die Regierungsübernahme durch den 73-jährigen Konservativen auf die Straße. Die Wut der Demonstrierenden richtete sich auch gegen Präsident Emmanuel Macron.

Tausende in Israel demonstrieren erneut für Abkommen für Freilassung der Geiseln

Genau elf Monate nach dem beispiellosen Angriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel sind dort erneut tausende Menschen für ein Abkommen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung aller Geiseln auf die Straße gegangen. Unter den Teilnehmern der Kundgebungen in Tel Aviv, Jerusalem und anderen Städten waren am Samstag auch Angehörige der immer noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.

Niedrige Wahlbeteiligung: Präsidentschaftswahl in Algerien zu Ende gegangen

Nach einer einstündigen Verlängerung ist die Präsidentschaftwahl in Algerien am Samstag zu Ende gegangen. Statt wie geplant um 20.00 Uhr schlossen die Wahllokale in dem nordafrikanischen Land angesichts einer sehr niedrigen Wahlbeteiligung erst um 21.00 Uhr Ortszeit (22.00 Uhr MESZ).

Großdemo für "Freiheit" nach Sperrung des Onlinediensts X in Brasilien

Nach der Sperrung des Onlinedienstes X in Brasilien sind in dem südamerikanischen Land am Samstag tausende Demonstranten auf die Straße gegangen. Die Kundgebung in der Wirtschaftsmetropole São Paulo fand am brasilianischen Unabhängigkeitstag als Gegenveranstaltung zu einer offiziellen Parade in der Hauptstadt Brasília mit dem linksgerichteten Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva statt. Dessen rechtsextremer Amtsvorgänger Jair Bolsonaro unterstützte den Protestmarsch in São Paulo.