Deutsche Tageszeitung - Trump kündigt Kampfflugzeuge und Panzer bei Feiern zum 4. Juli an

Trump kündigt Kampfflugzeuge und Panzer bei Feiern zum 4. Juli an


Trump kündigt Kampfflugzeuge und Panzer bei Feiern zum 4. Juli an
Trump kündigt Kampfflugzeuge und Panzer bei Feiern zum 4. Juli an / Foto: ©

US-Präsident Donald Trump will den Nationalfeiertag am kommenden Donnerstag mit Kampfflugzeugen und Panzern begehen. Bei den Feierlichkeiten am Lincoln Memorial in der Hauptstadt Washington würden "die besten Kampfjets der Welt" über die Veranstaltung fliegen, sagte Trump am Montag. Außerdem würden Panzer ausgestellt. Die Feierlichkeiten würden einmalig und "besonders", sagte der Präsident.

Textgröße ändern:

Trump will am 4. Juli auch eine Rede auf den Stufen des Lincoln Memorial halten. Politische Gegner werfen dem Präsidenten vor, sich damit in den Mittelpunkt der Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag zu stellen, die über Jahrzehnte nicht parteipolitisch geprägt gewesen waren.

Ursprünglich hatte Trump für den 4. Juli eine große Militärparade vorgeschwebt. Der Präsident hatte am 14. Juli 2017 auf den Pariser Champs-Elysées der traditionellen Militärparade zum französischen Nationalfeiertag beigewohnt und sich beeindruckt von der pompösen Schau gezeigt. Später sagte er, die USA könnten "so etwas am 4. Juli in Washington" machen. Das Vorhaben wurde dann aber aus Kostengründen gestrichen.

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

AfD: Verdächtiger von Magdeburg war kein Parteimitglied

Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg war nach Angaben der AfD kein Parteimitglied. "Wir können ausschließen, dass der Täter von Magdeburg Mitglied der AfD war", sagte ein Sprecher von Parteichefin Alice Weidel der "Rheinischen Post" am Samstag. "Auch ein Mitgliedsantrag hat nie vorgelegen."

Bundesopferbeauftragter übernimmt Betreuung der Betroffenen von Magdeburg

Der Bundesopferbeauftragte Pascal Kober (FDP) übernimmt die Betreuung der Betroffenen des mutmaßlichen Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Dies erfolge auf Bitten von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundesjustizminister Volker Wissing (parteilos) "wegen der besonderen Bedeutung des schwerwiegenden Vorfalls und seiner Folgen", teilte das Bundesjustizministerium am Samstag mit. Er vermittle bei Bedarf psychosoziale und praktische Hilfe.

Nach Magdeburg: Viele Städte verstärken Polizeipräsenz auf Weihnachtsmärkten

Nach dem mutmaßlichen Anschlag in Magdeburg haben zahlreiche Kommunen und Bundesländer die Sicherheitsmaßnahmen auf den Weihnachtsmärkten verstärkt. Hessens wird die Polizeipräsenz für die kommenden Tage "noch einmal deutlich hochfahren", erklärte Landesinnenminister Roman Poseck (CDU) am Samstag in Wiesbaden. Dabei würden "auch die Sicherheitskonzepte im Hinblick auf Sperren für Fahrzeuge" überprüft.

Schaustellerbund: Absage von Weihnachtsmärkten wären falsches Signal

Nach dem mutmaßlichen Anschlag von Magdeburg hat sich der Deutsche Schaustellerbund gegen die Absage von Weihnachtsmärkten in Deutschland ausgesprochen. "Die Weihnachtsmärkte pauschal als Symbol abzusagen, wäre das falsche Zeichen", sagte Verbandspräsident Albert Ritter am Samstag der "Rheinischen Post". "So, wie wir sie feiern, ist das ein Zeichen gelebter Demokratie und des friedlichen Miteinanders.“

Textgröße ändern: