Deutsche Tageszeitung - SPD-Politikerin Lambrecht soll Bundesjustizministerin werden

SPD-Politikerin Lambrecht soll Bundesjustizministerin werden


SPD-Politikerin Lambrecht soll Bundesjustizministerin werden
SPD-Politikerin Lambrecht soll Bundesjustizministerin werden / Foto: ©

Die SPD-Politikerin Christine Lambrecht soll neue Bundesjustizministerin werden. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch in Berlin. Lambrecht soll damit Katarina Barley ablösen, die Anfang Juli ins EU-Parlament nach Brüssel wechselt.

Textgröße ändern:

Lambrecht, die am Mittwoch 54 Jahre alt wurde, ist derzeit Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium von Vizekanzler Olaf Scholz (SPD). Zuvor war sie parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion im Bundestag.

Für 15.00 Uhr lud die SPD zu einem Pressetermin mit dem kommissarischen Parteichef Thorsten Schäfer-Gümbel in die Parteizentrale in Berlin ein. Dort dürfte die Nominierung Lambrechts offiziell bekannt gegeben werden. Die SPD hat laut Koalitionsvertrag das Vorschlagsrecht für das Justizressort.

Lambrecht wurde im baden-württembergischen Mannheim geboren. Sie gehört dem hessischen SPD-Landesverband an.

(S.A.Dudajev--DTZ)

Empfohlen

Schaustellerbund: Absage von Weihnachtsmärkten wären falsches Signal

Nach dem mutmaßlichen Anschlag von Magdeburg hat sich der Deutsche Schaustellerbund gegen die Absage von Weihnachtsmärkten in Deutschland ausgesprochen. "Die Weihnachtsmärkte pauschal als Symbol abzusagen, wäre das falsche Zeichen", sagte Verbandspräsident Albert Ritter am Samstag der "Rheinischen Post". "So, wie wir sie feiern, ist das ein Zeichen gelebter Demokratie und des friedlichen Miteinanders.“

Wagenknecht glaubt nicht an russischen Angriff auf weitere Länder in Europa

Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht glaubt nach eigenen Worten nicht, dass der russische Präsident Wladimir Putin nach dem Angriffskrieg gegen die Ukraine weitere Länder in Europa angreifen würde. "Ich weiß nicht, was Putin will. Aber Russland wäre militärisch überhaupt nicht in der Lage, das zu erreichen", sagte Wagenknecht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" vom Samstag. Eine Armee, die daran scheitere, Kiew einzunehmen, werde "wohl kaum das Baltikum überrollen".

Scholz mahnt umfassende Aufklärung des Anschlags von Magdeburg an

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat eine umfassende Aufklärung des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg angemahnt. Es sei wichtig, "dass das mit aller Präzision und Genauigkeit geschieht", sagte Scholz nach dem Besuch des Tatortes am Samstag. "Es darf nichts ununtersucht bleiben."

Haseloff: Fünf Tote und mehr als 200 Verletzte in Magdeburg

Bei dem mutmaßlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg sind mindestens fünf Menschen getötet worden. Mehr als 200 weitere Menschen seien verletzt worden, sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Samstag nach dem Besuch des Tatorts mit Kanzler Olaf Scholz (SPD). Dieser sagte, fast 40 Menschen seien so schwer verletzt, "dass man große Sorge um sie haben muss".

Textgröße ändern: