Deutsche Tageszeitung - Nach Drohschreiben: Erneut Schule in Duisburg geschlossen

Nach Drohschreiben: Erneut Schule in Duisburg geschlossen


Nach Drohschreiben: Erneut Schule in Duisburg geschlossen
Nach Drohschreiben: Erneut Schule in Duisburg geschlossen / Foto: © AFP/Archiv

Drei Tage nach Schließungen mehrerer Schulen in Duisburg ist am Donnerstag erneut eine Schule nach einem Drohschreiben geschlossen geblieben. Das an eine Schule gerichtete Drohschreiben enthielt "subtil bedrohliche und rechtsradikale Äußerungen", wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Donnerstag mitteilte. Es sei am Mittwochabend bei einem Gymnasium eingegangen. Der Präsenzunterricht für Donnerstag wurde an der Schule sicherheitshalber ausgesetzt.

Textgröße ändern:

Die Identität des Verfassers war zunächst nicht bekannt. Ob ein Zusammenhang zu den zwei früheren Drohschreiben vom Freitag und Sonntag bestehe, werde ermittelt. Die Duisburger Polizei sei zwecks "Aufklärungs- und Präsenzmaßnahmen" an der betroffenen Schule, hieß es weiter. Dadurch solle ein mögliches Restrisiko verringert werden. Die Polizei stehe im Austausch mit der Schulleitung.

Am Montag waren in Duisburg 17 Schulen nach zwei anonymen Drohschreiben mit bedrohlichen und rechtsradikalen Äußerungen geschlossen geblieben. In den Schreiben waurden Straftaten angekündigt, Ermittler schätzten die Drohungen aber nicht als ernst ein. Wegen der unklaren Bedrohungslage setzte die Schulbehörde den Präsenzunterricht an den Schulen aus. 17.980 Schülerinnen und Schüler waren betroffen.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

US-Gesandter Witkoff trifft Selenskyj und europäische Staatenlenker am Wochenende in Berlin

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff reist am Wochenende zu Ukraine-Gesprächen nach Berlin. Witkoff werde sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Staatenlenkern treffen, sagte ein Vertreter des Weißen Hauses am Freitag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht des "Wall Street Journal". Die USA unter Präsident Donald Trump drängen auf einen Plan zur Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Die europäischen Verbündeten fürchten jedoch, dass eine Einigung zu vorteilhaft für Russland ausfallen könnte.

Weißes Haus: Witkoff trifft Selenskyj und europäische Staatenlenker am Wochenende in Berlin

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff trifft sich am Wochenende mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Staatenlenkern in Berlin. Das sagte ein Vertreter des Weißen Hauses am Freitag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP, der einen entsprechenden Bericht des "Wall Street Journal" bestätigte.

Venezolanische Oppositionspolitikerin Machado fordert mehr Druck auf Maduro

Die venezolanische Oppositionspolitikerin und Friedensnobelpreisträgerin María Corina Machado hat mehr Druck auf den linksnationalistischen Präsidenten Nicolás Maduro gefordert. "Ich werde zunehmenden Druck begrüßen, damit Maduro versteht, dass er gehen muss, dass seine Zeit vorbei ist", sagte Machado in am Freitag veröffentlichten Ausschnitten eines Interviews mit dem US-Sender CBS in Oslo auf die Frage, ob sie eine mögliche militärische Intervention der USA zur Absetzung Maduros unterstützen würde.

USA setzen weiter Kampfjets vor Venezuela ein - Stabwechsel beim Kommando

Kampfjets und Überwachungsdrohnen: Die USA setzen ihre Militärflüge vor der Küste Venezuelas fort, wie Auswertungen der Nachrichtenagentur AFP ergaben. Vor dem Hintergrund der Spannungen quittierte indes der bisherige US-Befehlshaber für Lateinamerika (Southcom), Admiral Alvin Holsey, am Freitag offiziell seinen Posten und übergab das Kommando an den Generalmajor der Luftwaffe, Evan Pettus.

Textgröße ändern: