Deutsche Tageszeitung - Stichwahl um Bürgermeisteramt auf Sylt: Parteilose Kandidatin Haltermann gewinnt

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Stichwahl um Bürgermeisteramt auf Sylt: Parteilose Kandidatin Haltermann gewinnt


Stichwahl um Bürgermeisteramt auf Sylt: Parteilose Kandidatin Haltermann gewinnt
Stichwahl um Bürgermeisteramt auf Sylt: Parteilose Kandidatin Haltermann gewinnt / Foto: © AFP/Archiv

Die parteilose Tina Haltermann ist neue Bürgermeisterin von Sylt. Haltermann setzte sich am Sonntag in einer Stichwahl gegen den parteilosen Mitbewerber Markus Gieppner durch, wie die Gemeindeverwaltung von Sylt in Westerland am Abend mitteilte.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Auf Haltermann entfielen dem vorläufigen Wahlergebnis zufolge 55,6 Prozent der Stimmen, auf Gieppner 44,4 Prozent. Haltermann ging als Kandidatin für die CDU ins Rennen, Gieppner trat als Bewerber der örtlichen Wählergemeinschaft Die Insulaner an. Rund 12.100 Stimmberechtigte waren zur Wahl aufgerufen. Die Beteiligung lag bei 38,8 Prozent.

Haltermann und Gieppner hatten in der ersten Runde der Bürgermeisterwahl auf der schleswig-holsteinischen Nordseeinsel vor zwei Wochen die meisten Stimmen auf sich vereint, die nötige Mehrheit für einen Sieg aber verfehlt. Auf Haltermann entfielen 38,4 Prozent der Stimmen, auf Gieppner 23,5 Prozent.

Nötig war die Wahl wegen der Abwahl des inzwischen gestorbenen früheren Bürgermeisters Jens Häckel. Im September hatten die Einwohner in einem Bürgerentscheid für dessen vorzeitige Entfernung aus dem Amt gestimmt, die Gemeindeverwaltung hatte das Verfahren im Juli eingeleitet. Der parteilose Häckel war monatelang krank. Die Fraktionen in der Gemeindeverwaltung stuften ihn als überfordert ein, was Häckel zurückwies. Er starb im November 2024.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Medien: USA wollen Auslandsmittel kürzen - Möglicherweise Konsulate in Deutschland betroffen

Die US-Regierung erwägt Medienberichten zufolge drastische Einschnitte bei ihrer Außenpolitik. Wie US-Medien am Dienstag berichteten, könnten fast 50 Prozent der Mittel im US-Außenministerium wegfallen - darunter nahezu alle Gelder für internationale Organisationen wie UNO und Nato. Auch zwei US-Konsulate in Deutschland stehen offenbar auf dem Prüfstand.

Odebrecht-Skandal: Perus Ex-Präsident Humala zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt

Der frühere peruanische Präsident Ollanta Humala ist im Zusammenhang mit dem Korruptionsskandal um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht am Dienstag zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht befand den 62-Jährigen der Geldwäsche für schuldig, da er für zwei Präsidentschaftskampagnen illegale Zuwendungen von Odebrecht und der venezolanischen Regierung erhalten hatte.

Macron zeichnet Mitarbeiter der Restaurierung der Pariser Kathedrale Notre-Dame aus

Zum sechsten Jahrestag des verheerenden Brandes der Pariser Kathedrale Notre-Dame hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Dienstag rund 100 Menschen ausgezeichnet, die bei der Restaurierung mitgearbeitet haben. Zu den Ausgezeichneten zählen Philippe Jost, der Leiter der Restaurierung, sowie die Architekten Rémi Fromont und Philippe Villeneuve. Zudem wurden Vertreter aus allen beteiligten Berufsgruppe geehrt, unter ihnen Schreiner, Gerüstbauer, Restauratoren der Orgel, der Buntglasfenster und der Wandmalereien.

Ecuadors Wahlbehörde weist Betrugsvorwürfe bei Präsidentschaftswahl zurück

Nach der Wiederwahl des Präsidenten von Ecuador, Daniel Noboa, hat die Wahlbehörde des Landes (CNE) Betrugsvorwürfe seiner Rivalin Luisa González zurückgewiesen. Der Wahlprozess sei "völlig transparent" gewesen, sagte die Leiterin der CNE, Diana Atamaint, am Dienstag in einem Fernsehinterview. Die linksgerichtete Präsidentschaftskandidatin González hatte von einem "grotesken Wahlbetrug" gesprochen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild