Deutsche Tageszeitung - Unterstützer von Gruppe Vereinte Patrioten in Bayern und Österreich festgenommen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Unterstützer von Gruppe Vereinte Patrioten in Bayern und Österreich festgenommen


Unterstützer von Gruppe Vereinte Patrioten in Bayern und Österreich festgenommen
Unterstützer von Gruppe Vereinte Patrioten in Bayern und Österreich festgenommen / Foto: © AFP/Archiv

In Bayern und Österreich sind drei weitere mutmaßliche Unterstützer der extremistischen Gruppe Vereinte Patrioten festgenommen worden. Sie sollen sich aktiv an deren Tätigkeiten zur Errichtung einer Parallelregierung beteiligt haben, wie das bayerische Landeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft München am Freitag mitteilten. So hätten die drei Beschuldigten an Treffen der Führungsriege teilgenommen und geplant, selbst Ämter zu übernehmen.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Vier mutmaßliche Rädelsführer der Gruppe waren im März vom Oberlandesgericht Koblenz zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Die Vereinigung soll geplant haben, durch Gewalt und unter Inkaufnahme von Toten bürgerkriegsähnliche Zustände in Deutschland auszulösen. Damit wollten sie die Demokratie beseitigen und die Staatsgewalt übernehmen. Unter anderem war geplant, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu entführen. Es gab schon mehrere Anklagen und auch Verurteilungen in dem Zusammenhang.

In den neuen Fällen wurden die Beschuldigten bei einer Razzia in Ober- und Unterfranken am Dienstag festgenommen, wie die bayerischen Ermittler mitteilten. Bei der Festnahme in Österreich und der Durchsuchung der Wohnung seien Waffen gefunden worden. Die beiden in Deutschland Festgenommenen sitzen in Untersuchungshaft, der in Österreich festgenommene Beschuldigte in Auslieferungshaft.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Medien: USA wollen Auslandsmittel kürzen - Möglicherweise Konsulate in Deutschland betroffen

Die US-Regierung erwägt Medienberichten zufolge drastische Einschnitte bei ihrer Außenpolitik. Wie US-Medien am Dienstag berichteten, könnten fast 50 Prozent der Mittel im US-Außenministerium wegfallen - darunter nahezu alle Gelder für internationale Organisationen wie UNO und Nato. Auch zwei US-Konsulate in Deutschland stehen offenbar auf dem Prüfstand.

Odebrecht-Skandal: Perus Ex-Präsident Humala zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt

Der frühere peruanische Präsident Ollanta Humala ist im Zusammenhang mit dem Korruptionsskandal um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht am Dienstag zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht befand den 62-Jährigen der Geldwäsche für schuldig, da er für zwei Präsidentschaftskampagnen illegale Zuwendungen von Odebrecht und der venezolanischen Regierung erhalten hatte.

Macron zeichnet Mitarbeiter der Restaurierung der Pariser Kathedrale Notre-Dame aus

Zum sechsten Jahrestag des verheerenden Brandes der Pariser Kathedrale Notre-Dame hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Dienstag rund 100 Menschen ausgezeichnet, die bei der Restaurierung mitgearbeitet haben. Zu den Ausgezeichneten zählen Philippe Jost, der Leiter der Restaurierung, sowie die Architekten Rémi Fromont und Philippe Villeneuve. Zudem wurden Vertreter aus allen beteiligten Berufsgruppe geehrt, unter ihnen Schreiner, Gerüstbauer, Restauratoren der Orgel, der Buntglasfenster und der Wandmalereien.

Ecuadors Wahlbehörde weist Betrugsvorwürfe bei Präsidentschaftswahl zurück

Nach der Wiederwahl des Präsidenten von Ecuador, Daniel Noboa, hat die Wahlbehörde des Landes (CNE) Betrugsvorwürfe seiner Rivalin Luisa González zurückgewiesen. Der Wahlprozess sei "völlig transparent" gewesen, sagte die Leiterin der CNE, Diana Atamaint, am Dienstag in einem Fernsehinterview. Die linksgerichtete Präsidentschaftskandidatin González hatte von einem "grotesken Wahlbetrug" gesprochen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild