Deutsche Tageszeitung - Trump unterzeichnet Dekret gegen Preiswucher bei Veranstaltungstickets

Trump unterzeichnet Dekret gegen Preiswucher bei Veranstaltungstickets


Trump unterzeichnet Dekret gegen Preiswucher bei Veranstaltungstickets
Trump unterzeichnet Dekret gegen Preiswucher bei Veranstaltungstickets / Foto: © AFP

Ein neues Dekret von US-Präsident Donald Trump soll Preiswucher bei Veranstaltungstickets begrenzen: Mit US-Musiker Kid Rock an seiner Seite unterzeichnete Trump am Montag (Ortszeit) im Weißen Haus eine Richtlinie gegen den profitablen Weiterverkauf von Tickets für Konzerte und andere Veranstaltungen.

Textgröße ändern:

"Skrupellose Zwischenhändler" verdienen laut Dekret durch "enorme Aufschläge" am Weiterverkauf von Konzerttickets. "Alle rechtlichen Mittel" sollen demnach genutzt werden, um die enormen Preissteigerungen zu beenden und "Preistransparenz" zu gewährleisten.

Der "Born Free"-Sänger Kid Rock unterstützte bereits Trumps Präsidentschaftswahlkampf. Im Oval Office trug er einen Anzug in den Farben der US-Flagge und prangerte an, dass Konzerttickets auf Onlineplattformen mit einem Profit von "400 bis 500 Prozent" verkauft würden.

Bereits Trumps Vorgänger Joe Biden hatte das Problem ins Visier genommen: Im Jahr 2024 verklagte die US-Regierung die Konzertbuchungswebsite Ticketmaster und ihre Muttergesellschaft Live Nation Entertainment wegen Monopolvorwürfen.

In einer Erklärung vom Montag wies Live Nation die Monopolvorwürfe zurück und betonte, Trumps Dekret zu unterstützen.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Hamas veröffentlicht Video von zwei israelischen Geiseln

Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas hat am Samstag ein Video mit zwei israelischen Geiseln veröffentlicht. Die beiden Männer beschreiben darin, wie sie einen angeblichen israelischen Angriff überlebt haben. Das Forum der Geiselfamilien erklärte, bei einem von ihnen handele es sich nach Angaben seiner Familie um Maxim Herkin. Die zweite Geisel wurde in israelischen Medien als der israelische Soldat Bar Kuperstein identifiziert.

Französischer Premier kritisiert "Einmischung" nach Trump-Unterstützung für Le Pen

Der französische Premierminister François Bayrou hat die öffentliche Unterstützung von US-Präsident Donald Trump für die wegen der Veruntreuung von EU-Geldern verurteilte Rechtspopulistin Marine Le Pen kritisiert. Es handle sich um eine "Einmischung", sagte Bayrou in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der französischen Tageszeitung "Le Parisien". Zugleich sei so etwas normal geworden: "Es gibt keine Grenzen mehr für die großen politischen Debatten."

Musk spricht sich für Freihandelszone zwischen Nordamerika und Europa aus

Kurz nach der Verhängung weltweiter Zölle durch die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat sich dessen Berater Elon Musk für die Schaffung einer Freihandelszone zwischen Nordamerika und Europa ausgesprochen. Aus seiner Sicht sollten die USA und Europa idealerweise zu einer "Null-Zoll-Situation übergehen, um so eine Freihandelszone zwischen Europa und Nordamerika zu schaffen", sagte der US-Technologieunternehmer am Samstag in einer Videobotschaft beim Parteitag der rechtspopulistischen italienischen Lega in Florenz.

Anti-Trump-Demonstrationen in zahlreichen US-Städten und in Europa

In zahlreichen Städten in den USA haben Demonstranten gegen Präsident Donald Trump und seine Politik protestiert. In der US-Hauptstadt Washington zogen am Samstag tausende Demonstranten unter dem Motto "Finger weg!" zur nahe des Weißen Hauses gelegenen Parkanlage National Mall, um ihren Unmut über den Republikaner und dessen Berater Elon Musk kundzutun.

Textgröße ändern: