Deutsche Tageszeitung - Tarifverhandlungen für Bund und Kommunen werden in Potsdam fortgesetzt

Tarifverhandlungen für Bund und Kommunen werden in Potsdam fortgesetzt


Tarifverhandlungen für Bund und Kommunen werden in Potsdam fortgesetzt
Tarifverhandlungen für Bund und Kommunen werden in Potsdam fortgesetzt / Foto: © AFP

Begleitet von bundesweiten Warnstreiks sollen am Freitag (10.30 Uhr) in Potsdam die Tarifverhandlungen für 2,5 Millionen angestellte Beschäftigte von Bund und Kommunen fortgesetzt werden. Vor der bis Sonntag dauernden dritten Tarifrunde liegen die Tarifparteien weit auseinander. Die Gewerkschaften fordern acht Prozent, monatlich jedoch mindestens 350 Euro mehr Geld sowie mehr freie Tage.

Textgröße ändern:

Bund und Kommunen haben bisher kein Arbeitgeberangebot vorgelegt und drängen auf einen Abschluss ohne Kaufkraftzuwachs für ihre Beschäftigten. In den vergangenen Wochen waren insgesamt bereits mehr als hunderttausend Gewerkschaftsmitglieder Warnstreikaufrufen gefolgt. Gelingt am Wochenende keine Einigung, könnten die Tarifverhandlungen in eine bisher nicht vereinbarte vierte Runde oder aber in die Schlichtung gehen.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Vor Massenprotesten in Serbien: EU und UN fordern Wahrung des Demonstrationsrechts

Vor neuen Massenprotesten in Serbien haben EU und UNO die Regierung in Belgrad zur Wahrung des Demonstrationsrechts und zum Gewaltverzicht aufgerufen. "Die Versammlungsfreiheit ist ein Grundrecht, das geschützt und friedlich ausgeübt werden muss, während die Sicherheit der Teilnehmer und Institutionen geschützt werden muss. Gewalt muss vermieden werden", teilte die EU in einer Erklärung mit. Brüssel verfolge die Situation in Serbien sehr genau.

Carney als kanadischer Premierminister vereidigt

Fünf Tage nach seiner Wahl zum Parteivorsitzenden ist der liberale Politiker Mark Carney als kanadischer Premierminister vereidigt worden. Der 59-Jährige legte bei einer Zeremonie in der Hauptstadt Ottawa am Freitag seinen Eid ab und übernahm somit offiziell das Amt seines Vorgängers Justin Trudeau. Trudeau hatte Kanada seit 2015 regiert.

IStGH-Verfahren gegen philippinischen Ex-Präsidenten: Duterte nicht persönlich vor Gericht

Der philippinische Ex-Präsident Rodrigo Duterte ist am Freitag nicht persönlich vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag erschienen. Er wurde bei seiner ersten Anhörung per Video zugeschaltet. Duterte, dem Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zuge seines "Anti-Drogenkriegs" vorgeworfen werden, äußerte sich nur kurz und bestätigte seinen Namen und sein Geburtsdatum. Der 79-Jährige wirkte geschwächt, während der Anhörung hielt er die Augen mehrfach für längere Zeit geschlossen.

Linke bedauert Karlsruhe-Urteil zu Bundestags-Sondersitzungen

Die Linke hat das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den geplanten Sondersitzungen des alten Bundestags zum Finanzpaket bedauert. "Wir hätten uns natürlich ein anderes Ergebnis gewünscht", sagte Fraktionschefin Heidi Reichinnek am Freitag in Berlin. "Aber was rechtens ist, ist ja nicht immer richtig."

Textgröße ändern: