Pompeo besucht Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela
US-Außenminister Mike Pompeo hat die Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela besucht und den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro aufgerufen, Hilfsgüter ins Land zu lassen. Bei einem Besuch in der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta sagte Pompeo am Sonntag, Maduro müsse die Grenzen und die blockierten Grenzbrücken öffnen.
Der vom kolumbianischen Präsidenten Iván Duque begleitete US-Außenminister forderte Maduro erneut zum Rücktritt auf. Der Opposition um den selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó sprach Pompeo seine Unterstützung aus.
Im Machtkampf mit Maduro hatte Guaidó im Februar vergeblich versucht, Hilfsgüter über die Grenze in Cúcuta nach Venezuela zu bringen. Venezolanische Sicherheitskräfte unterbanden das Vorhaben.
Die USA haben sich im Machtkampf in dem südamerikanischen Krisenstaat an Guaidós Seite gestellt, ebenso wie rund 50 weitere Staaten, unter ihnen Deutschland. Maduro kann dagegen unter anderem auf den Rückhalt Russlands setzen. Venezuela leidet seit Monaten unter einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise.
(I.Beryonev--DTZ)