Deutsche Tageszeitung - Anschlag auf "Charlie Hebdo"-Redaktion in Paris jährt sich zum zehnten Mal

Anschlag auf "Charlie Hebdo"-Redaktion in Paris jährt sich zum zehnten Mal


Anschlag auf "Charlie Hebdo"-Redaktion in Paris jährt sich zum zehnten Mal
Anschlag auf "Charlie Hebdo"-Redaktion in Paris jährt sich zum zehnten Mal / Foto: © AFP

Am Dienstag jährt sich der islamistische Anschlag auf die Redaktion des Satireblattes "Charlie Hebdo" in Paris zum zehnten Mal. Zwei Angreifer stürmten am 7. Januar 2015 die Redaktionsräume in der französischen Hauptstadt, schossen um sich und töteten dort und auf ihrer Flucht insgesamt zwölf Menschen. Das Blatt wurde von Islamisten bedroht, seit es 2006 Karikaturen des Propheten Mohammed veröffentlicht hatte.

Textgröße ändern:

Zum zehnten Jahrestag des Anschlags werden Präsident Emmanuel Macron und die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo der Opfer gedenken. Die Tat löste weltweit eine beispiellose Solidaritätswelle unter dem Motto "Ich bin Charlie" aus - ein internationaler Aufschrei für Meinungsfreiheit. Die Zeitung veröffentlichte am Montag eine Sonderausgabe mit der Schlagzeile "Nicht tot zu kriegen".

(O.Zhukova--DTZ)

Empfohlen

Trump fordert von Natostaaten Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent

Einen Tag nach der Bestätigung seines Wahlsieges durch den US-Kongress hat der künftige US-Präsident Donald Trump seine aggressive Agenda in der Außenpolitik bekräftigt und mit provokanten Forderungen konkretisiert. Von den Nato-Verbündeten forderte Trump am Dienstag eine weitere Erhöhung ihrer Verteidigungsausgaben und veranschlagte dabei fünf Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) als angemessen. Auch schloss der Rechtspopulist am Dienstag militärische Gewalt bei seinen Expansionsplänen hinsichtlich Grönland und dem Panama-Kkanal nicht aus und drohte dem Nachbarn Kanada mit "wirtschaftlicher Gewalt".

Strafmaß wegen Lügen über Biden gegen Ex-FBI-Informanten erwartet

Im Verfahren gegen den wegen Falschbehauptungen über US-Präsident Joe Biden beschuldigten Ex-FBI-Informanten Alexander Smirnov soll am Mittwoch das Strafmaß bekannt gegeben werden. Der 44-Jährige hatte sich im Dezember wegen Falschaussage und Steuerhinterziehung schuldig bekannt. Dem gebürtigen Russen, der die israelische und die US-Staatsbürgerschaft hat, drohen gemäß einer Absprache zwischen Anklage und Verteidigung vier bis sechs Jahre Haft.

Kabinett befasst sich mit Lage älterer Menschen

Das Bundeskabinett befasst sich in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr am Mittwoch (11.00 Uhr) unter anderem mit dem neunten Bericht zur Lage älterer Menschen. Dieser wird von einer dazu vom Bundesministerium für Familie und Senioren eingesetzten Sachverständigenkommission erstellt. Schwerpunkt sind in diesem Jahr die Vielfalt der Lebenssituationen und die Teilhabemöglichkeiten von älteren Menschen in Deutschland.

Trudeau nach Trumps Drohung: Kanada wird niemals zu den USA gehören

Nach Äußerungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump zu einer Fusion Kanadas mit den USA hat das Nachbarland erklärt, es werde niemals Teil der USA sein und niemals vor Trumps Drohungen zurückschrecken. Es gebe "nicht den Hauch einer Chance, dass Kanada Teil der Vereinigten Staaten wird", erklärte der scheidende Premierminister Justin Trudeau am Dienstag im Onlinedienst X und verwies auf die engen bilateralen Sicherheits- und Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern.

Textgröße ändern: