Deutsche Tageszeitung - Trump sagt sehr baldiges Ende der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat voraus

Trump sagt sehr baldiges Ende der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat voraus


Trump sagt sehr baldiges Ende der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat voraus
Trump sagt sehr baldiges Ende der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat voraus / Foto: ©

US-Präsident Donald Trump hat erneut die unmittelbar bevorstehende Niederlage der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Aussicht gestellt. Am Mittwoch sagte Trump das Ende des IS binnen Stunden voraus. Trump präsentierte zunächst vor Journalisten in Washington, später vor Arbeitern in einer Panzer-Fabrik in Lima im Bundesstaat Ohio zwei Karten: auf der eine war das vom IS einstmals kontrollierte Gebiete in rot markiert, auf der anderen so gut wie verschwunden.

Textgröße ändern:

"Das ist kein Rot", sagte Trump am Weißen Haus. "Tatsächlich gibt es eine kleine Ecke, die bis heute Abend weg sein wird." Ähnlich äußerte er sich später neben einem Panzer vom Typ M1A2 Abrams in dem Werk in Lima. "Als ich das Amt angetreten habe, gab es ein großes Durcheinander, sie waren überall, überall in Syrien und im Irak. Und jetzt wie man sieht, gibt es kein Rot mehr", sagte Trump unter dem Applaus der Arbeiter.

Trump hatte bereits Mitte Februar davon gesprochen, dass binnen 24 Stunden mit einem Sieg über die Dschihadistenmiliz in Syrien zu rechnen sei. Der IS hatte 2014 weite Teile Syriens und des Irak unter seine Kontrolle gebracht und ein "Kalifat" ausgerufen. Inzwischen gilt er im Irak als besiegt und ist in Syrien in ein winziges Gebiet beim Dorf Baghus im Osten des Landes zurückgedrängt.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

Anwalt: Maduro-Rivale González Urrutia auf dem Weg nach Spanien

Der venezolanische Oppositionskandidat Edmundo González Urrutia, der den Sieg bei der Präsidentschaftswahl für sich reklamiert, hat sein Heimatland verlassen und ist auf dem Weg nach Spanien. Das bestätigte sein Anwalt José Vicente Haro der Nachrichtenagentur AFP. Zuvor hatte die venezolanische Vizepräsidentin Delcy Rodriguez in Online-Netzwerken erklärt, González Urrutia habe in Spanien Asyl beantragt und am Samstag das Land verlassen.

Vizepräsidentin: Maduro-Rivale hat Venezuela verlassen - Asyl in Spanien beantragt

Die venezolanische Regierung hat Oppositionskandidat Edmundo González Urrutia nach eigenen Angaben nach Spanien ausreisen lassen. "Am heutigen 7. September hat Edmundo González Urrutia das Land verlassen", erklärte Vizepräsidentin Delcy Rodriguez am Samstag in Online-Netzwerken. Nachdem er sich vor einigen Tagen in die spanische Botschaft in Caracas geflüchtet habe, "hat er bei der spanischen Regierung politisches Asyl beantragt", und Venezuela habe "um des politischen Friedens willen die notwendigen Passierscheine" bewilligt.

Wahlbeteiligung bei Präsidentschaftswahl in Algerien unter 50 Prozent

Bei der Präsidentschaftswahl in Algerien haben am Samstag weniger als 50 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung habe um 20.00 Uhr Ortszeit "durchschnittlich 48,03 Prozent" betragen, es handele sich um "eine vorläufige Zahl", teilte der Präsident der Wahlbehörde Anie, Mohamed Charfi, in der Nacht mit. Wegen einer niedrigen Wahlbeteiligung hatten die Wahllokale eine Stunde später als geplant geschlossen. Das Wahlergebnis wurde für Sonntag erwartet.

Frankreich: Mehr als 100.000 Menschen protestieren gegen rechtsgerichteten Premier

In Frankreich haben am Samstag nach Angaben des Innenministeriums mehr als 100.000 Menschen gegen die Ernennung des neuen rechtsgerichteten Premierministers Michel Barnier demonstriert. Allein in Paris waren es demnach 26.000. Aber auch in vielen anderen Städten wie Nantes, Nizza, Marseille und Straßburg gingen die Menschen gegen die Regierungsübernahme durch den 73-jährigen Konservativen auf die Straße. Die Wut der Demonstrierenden richtete sich auch gegen Präsident Emmanuel Macron.

Textgröße ändern: