Deutsche Tageszeitung - Rot-grüne Minderheitsregierung hält erste Kabinettssitzung seit Ampel-Aus ab

Rot-grüne Minderheitsregierung hält erste Kabinettssitzung seit Ampel-Aus ab


Rot-grüne Minderheitsregierung hält erste Kabinettssitzung seit Ampel-Aus ab
Rot-grüne Minderheitsregierung hält erste Kabinettssitzung seit Ampel-Aus ab / Foto: © AFP

Erstmals seit dem Bruch der Ampel-Koalition ist die rot-grüne Minderheitsregierung am Mittwoch zu einer Kabinettssitzung zusammengekommen. Der Ministerrunde unter Vorsitz von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gehören seit dem Koalitionsbruch keine Ministerinnen und Minister der in die Opposition gewechselten FDP mehr an. Unter den Teilnehmern war aber Justiz- und Verkehrsminister Volker Wissing (parteilos), der vergangene Woche aus der FDP ausgetreten war und - anders als die anderen Liberalen - seinen Ministerposten behielt.

Textgröße ändern:

Erstmals als Minister nahm der neue Ressortchef des Bundesfinanzministeriums, Jörg Kukies (SPD), an der rund halbstündigen Kabinettssitzung teil. Er hatte den Posten nach der Entlassung des bisherigen Bundesfinanzministers Christian Lindner durch Kanzler Scholz übernommen. Nicht teilnehmen konnte Vizekanzler Robert Habeck (Grüne), dessen Rückreise von einem Portugal-Besuch sich wegen einer Flugzeugpanne verzögerte.

Weit reichende Gesetzesbeschlüsse standen nicht auf der Tagesordnung der Minderheitsregierung, die über keine eigene Mehrheit im Bundestag mehr verfügt. Die Ministerrunde beriet unter andere über den Rentenversicherung- und den Alterssicherungsbericht, den Bericht zur Entwicklung der ländlichen Räume und Änderungen des Energiewirtschaftsrechts.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Pistorius schließt SPD-Kanzlerkandidatur aus und stellt sich hinter Scholz

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an - und will Amtsinhaber Olaf Scholz unterstützen. Er habe der Partei- und Fraktionsspitze mitgeteilt, dass er "nicht zur Verfügung stehe für die Kandidatur um das Amt des Bundeskanzlers", sagte Pistorius in einem am Donnerstagabend veröffentlichten Video an die SPD-Mitglieder. Scholz sei "der richtige Kanzlerkandidat".

Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an und stellt sich hinter Scholz

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an - und will Olaf Scholz unterstützen. Er habe der Partei- und Fraktionsspitze mitgeteilt, dass er "nicht zur Verfügung stehe für die Kandidatur um das Amt des Bundeskanzlers", sagte Pistorius in einem am Donnerstagabend veröffentlichten Video an die SPD-Mitglieder. Er sprach sich zudem dafür aus, dass Amtsinhaber Olaf Scholz erneut die SPD als Kanzlerkandidat in den Wahlkampf führt.

Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an. Er habe der Partei- und Fraktionsspitze mitgeteilt, dass er "nicht zur Verfügung stehe für die Kandidatur um das Amt des Bundeskanzlers", sagte Pistorius in einem am Donnerstagabend auf dem Youtube-Kanal der SPD veröffentlichten Video . Er sprach sich zudem dafür aus, dass Amtsinhaber Olaf Scholz erneut die SPD als Kanzlerkandidat in den Wahlkampf führt.

Schlappe für Trump: Kandidat Gaetz verzichtet auf Posten des Justizministers

Erste Schlappe für den designierten US-Präsidenten Donald Trump: Der von ihm für das Amt des Justizministers nominierte Rechtsaußen-Politiker Matt Gaetz hat seinen Verzicht auf den Posten erklärt. "Wir haben keine Zeit für einen unnötigen langen Streit in Washington", schrieb der 42-Jährige am Donnerstag im Onlinedienst X. Die Nominierung des Trump-Gefolgsmanns als Justizminister hatte vom ersten Tag an für heftige Kritik gesorgt.

Textgröße ändern: