Deutsche Tageszeitung - Brandenburg bekommt wohl ersten hauptamtlichen AfD-Bürgermeister

Brandenburg bekommt wohl ersten hauptamtlichen AfD-Bürgermeister


Brandenburg bekommt wohl ersten hauptamtlichen AfD-Bürgermeister
Brandenburg bekommt wohl ersten hauptamtlichen AfD-Bürgermeister / Foto: © AFP/Archiv

In Brandenburg gibt es voraussichtlich bald den ersten hauptamtlichen AfD-Bürgermeister. Das bislang parteilose Stadtoberhaupt von Jüterbog, Arne Raue, habe in der vergangenen Woche einen Mitgliedsantrag bei der AfD gestellt, teilte die Landespartei am Dienstag in Werder an der Havel mit. Der zuständige Kreisverband Teltow-Fläming habe die Aufnahme am Sonntag einstimmig beschlossen. Nach Ablauf der einmonatigen Widerspruchsfrist werde Raue dann Mitglied im Landesverband sein.

Textgröße ändern:

"Brandenburg hat damit in Kürze seinen ersten hauptamtlichen Bürgermeister", erklärte der AfD-Landesvorsitzende René Springer. Man schätze Raues "politische Konsequenz, die er mit diesem Schritt beweist". Die AfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel teilte mit, dass damit die kommunalpolitische Verankerung der Partei weiter gefestigt werde.

Der 1970 geborene Raue ist seit 13 Jahren Bürgermeister der 13.000-Einwohner-Stadt im Süden Brandenburgs. Zuvor war der Diplomverwaltungswirt laut AfD beim Landesrechnungshof Brandenburg, im Innenministerium und bei der Brandenburger Polizei tätig.

"Wer seine Familie und seine Heimat liebt, muss sich automatisch zur AfD hingezogen fühlen", erklärte Raue. "Bei dem von den ehemaligen Volksparteien angerichteten Chaos im Land ist ein Bekenntnis zur AfD das Mindeste - besser ist eine Mitgliedschaft."

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Pistorius schließt SPD-Kanzlerkandidatur aus und stellt sich hinter Scholz

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an - und will Amtsinhaber Olaf Scholz unterstützen. Er habe der Partei- und Fraktionsspitze mitgeteilt, dass er "nicht zur Verfügung stehe für die Kandidatur um das Amt des Bundeskanzlers", sagte Pistorius in einem am Donnerstagabend veröffentlichten Video an die SPD-Mitglieder. Scholz sei "der richtige Kanzlerkandidat".

Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an und stellt sich hinter Scholz

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an - und will Olaf Scholz unterstützen. Er habe der Partei- und Fraktionsspitze mitgeteilt, dass er "nicht zur Verfügung stehe für die Kandidatur um das Amt des Bundeskanzlers", sagte Pistorius in einem am Donnerstagabend veröffentlichten Video an die SPD-Mitglieder. Er sprach sich zudem dafür aus, dass Amtsinhaber Olaf Scholz erneut die SPD als Kanzlerkandidat in den Wahlkampf führt.

Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an. Er habe der Partei- und Fraktionsspitze mitgeteilt, dass er "nicht zur Verfügung stehe für die Kandidatur um das Amt des Bundeskanzlers", sagte Pistorius in einem am Donnerstagabend auf dem Youtube-Kanal der SPD veröffentlichten Video . Er sprach sich zudem dafür aus, dass Amtsinhaber Olaf Scholz erneut die SPD als Kanzlerkandidat in den Wahlkampf führt.

Schlappe für Trump: Kandidat Gaetz verzichtet auf Posten des Justizministers

Erste Schlappe für den designierten US-Präsidenten Donald Trump: Der von ihm für das Amt des Justizministers nominierte Rechtsaußen-Politiker Matt Gaetz hat seinen Verzicht auf den Posten erklärt. "Wir haben keine Zeit für einen unnötigen langen Streit in Washington", schrieb der 42-Jährige am Donnerstag im Onlinedienst X. Die Nominierung des Trump-Gefolgsmanns als Justizminister hatte vom ersten Tag an für heftige Kritik gesorgt.

Textgröße ändern: