Transsexuelle in Lüdenscheid angegriffen: Staatsschutz ermittelt gegen 30-Jährige
Eine 30-jährige Frau hat im nordrhein-westfälischen Lüdenscheid transsexuelle Menschen mit einer Hundeleine und einem Schlagstock angegriffen und verletzt. Der Staatsschutz der Polizei nahm Ermittlungen auf, wie die Polizeibehörde in Hagen am Dienstag mitteilte. Transsexuelle sind Menschen, die sich nicht mit dem Geschlecht identifizieren, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.
Die Tatverdächtige soll am Montag in der Lüdenscheider Innenstadt zunächst eine Gruppe transfeindlich beleidigt haben. Anschließend schlug die Angreiferin mit einer Hundeleine auf einen 39-Jährigen ein und verletzte ihn leicht. Als ein 22-jähriger transsexueller Mensch dazwischen ging, wurde dieser den Angaben zufolge von der Tatverdächtigen mit einem Schlagstock attackiert und am Kopf verletzt.
Anschließend flüchtete die 30-Jährige. Polizeibeamte konnten allerdings ihre Personalien ermitteln. Die beiden Verletzten wurden vor Ort von Rettungskräften behandelt.
(V.Korablyov--DTZ)