Nordkorea verurteilt US-Strafmaßnahmen
Nordkorea hat die jüngsten Strafmaßnahmen der US-Regierung gegen Pjöngjang verurteilt und Washington davor gewarnt, den Weg zu einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel "für immer zu blockieren". In einer Erklärung der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA vom Sonntag hieß es, US-Präsident Donald Trump habe den Wunsch für bessere Beziehungen zu Pjöngjang zum Ausdruck gebracht. Doch das US-Außenministerium sei darauf aus, die beiderseitigen Beziehungen auf das Niveau des vergangenen Jahres zurückzubringen.
Ranghohe US-Politiker, einschließlich Außenminister Mike Pompeo, hätten die Demokratische Volksrepublik Korea "beinahe täglich aus purer Bosheit verleumdet". Zu meinen, Nordkorea würde durch Sanktionen und Druck auf seine Atomwaffen verzichten, sei die "größte Fehleinschätzung".
Trump und Kim Jong Un waren im Juni in Singapur zu einem historischen Gipfeltreffen zusammengekommen. Dabei willigte der nordkoreanische Machthaber in die "Denuklearisierung" seines Landes ein. Genauere Definitionen, ein Zeitplan oder Kontrollmaßnahmen für den Prozess wurden aber nicht festgelegt.
Für Anfang 2019 ist ein zweiter möglicher Gipfel anvisiert. Die bereits seit Monaten laufenden Vorbereitungen sind allerdings wiederholt ins Stocken geraten.
(I.Beryonev--DTZ)