Deutsche Tageszeitung - Ernteerträge bei Reis und Mais in Nordkorea eingebrochen

Ernteerträge bei Reis und Mais in Nordkorea eingebrochen


Ernteerträge bei Reis und Mais in Nordkorea eingebrochen
Ernteerträge bei Reis und Mais in Nordkorea eingebrochen / Foto: ©

Im von Hunger geplagten Nordkorea ist in diesem Jahr die Reis- und Maisernte eingebrochen. Die Erträge der beiden wichtigsten Nahrungsmittel in dem international isolierten Land fielen wegen Dürre und mangelnder künstlicher Bewässerungssysteme geringer aus als in den Vorjahren, heißt es in einem Bericht der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO).

Textgröße ändern:

Als Folge der Missernte müsse das Land im kommenden Jahr 641.000 Tonnen Nahrungsmittel aus dem Ausland importieren. In diesem Jahr lagen die Lebensmittel-Einfuhren laut FAO bei 456.000 Tonnen, davon waren 66.000 Tonnen humanitäre Hilfen. Fehlende Nahrungsmittel blieben deshalb eine "Hauptsorge" in Nordkorea.

Das Land ist einer von 40 Staaten, die dem Bericht zufolge auf Hilfslieferungen aus dem Ausland angewiesen ist. Nach UN-Angaben benötigen mehr als zehn Millionen Nordkoreaner humanitäre Hilfe. In den 90er Jahren hatte das Land verheerende Hungerkatastrophen erlebt.

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

Bundesgerichtshof bestätigt in Hamburg verhängte Haftstrafe gegen IS-Rückkehrerin

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat am Donnerstag die Strafe gegen eine IS-Rückkehrerin bestätigt, die in Hamburg zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde. Die heute 32-Jährige war 2014 mit ihrer damals erst ein Jahr alten Tochter nach Syrien gereist. Dort lebte sie mit ihrem Mann, einem IS-Kämpfer, in einem von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) kontrollierten Gebiet, wie das Oberlandesgericht der Hansestadt im Februar feststellte. (Az. 3 StR 189/24)

Explosionen vor Brasiliens Oberstem Gericht: Polizei sieht mögliches Terror-Motiv

Nach zwei Explosionen vor dem Obersten Gericht in Brasilien ermitteln die Behörden wegen eines möglichen "terroristischen Aktes". Die Polizei werde den Vorfall in der Hauptstadt Brasília "mit Härte und Schnelligkeit" untersuchen, sicherte Generalstaatsanwalt Jorge Messias zu. Wenige Tage vor Beginn des G20-Gipfels in Brasilien hatte am Mittwochabend ein Mann versucht, mit Sprengstoff das Oberste Gericht zu betreten. Er scheiterte am Eingang, wo er bei einer Explosion selbst getötet wurde.

SPD-Generalsekretär schlägt Parteitag am 11. Januar vor

SPD-Generalsekretär Matthias Miersch will mit Blick auf die vorgezogene Bundestagswahl einen Parteitag am 11. Januar in Berlin ansetzen. Miersch habe den Termin am Donnerstag dem Parteivorstand vorgeschlagen, teilte ein SPD-Sprecher mit. Die Parteiführung solle darüber "auf einer späteren Sitzung" entscheiden.

Bundesregierung geht von zehn getöteten Deutschen in Ukraine-Krieg aus

Durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine sind nach Erkenntnissen der Bundesregierung seit Beginn im Februar 2022 zehn deutsche Staatsbürger getötet worden. Diese Zahl nannte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des BSW-Abgeordneten Andrej Hunko, wie die "Frankfurter Rundschau" (Freitagsausgabe) meldete.

Textgröße ändern: