Deutsche Tageszeitung - Internationales: Inselstaat Madagaskar wählt nächsten Präsidenten

Internationales: Inselstaat Madagaskar wählt nächsten Präsidenten


Internationales: Inselstaat Madagaskar wählt nächsten Präsidenten
Internationales: Inselstaat Madagaskar wählt nächsten Präsidenten / Foto: ©

Nach einer längeren Phase politischer Instabilität bestimmen die Wähler im afrikanischen Inselstaat Madagaskar heute einen Präsidenten. Gegen den amtierenden Staatschef Hery Rajaonarimampianina treten mehr als 30 Kandidaten an. Die besten Chancen werden Rajaonarimampianinas Vorgängern Marc Ravalomanana und Andry Rajoelina eingeräumt, die zurück ins höchste Amt des verarmten Landes streben.

Textgröße ändern:

In den vergangenen Jahren wurden politische Konflikte immer wieder auf der Straße ausgetragen. 2009 griff die Armee ein und drängte den damaligen Präsidenten Ravalomanana zum Rücktritt. Beobachter hoffen, dass das Votum der zehn Millionen Wahlberechtigten nun die Rivalität zwischen Rajaonarimampianina, Ravalomanana und Rajoelina auf friedliche Weise entschärft. Das Land zählt zu den ärmsten der Welt. Mehr als drei Viertel der Bürger leben in extremer Armut.  (U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

Harris fordert Trump erneut zu weiterem TV-Duell auf - Ex-Präsident lehnt ab

Knapp sieben Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl hat der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump die Aufforderung seiner demokratischen Rivalin Kamala Harris zu einem zweiten TV-Duell erneut zurückgewiesen. Für eine weitere Debatte mit der Vizepräsidentin sei es "einfach zu spät", sagte der Ex-Präsident am Samstag. Zuvor hatte Harris Trump und dessen Partei erneut wegen ihrer restriktiven Abtreibungspolitik scharf angegriffen und ihnen "Heuchelei" vorgeworfen.

Netanjahu droht Hisbollah mit weiteren Angriffen

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat sich zu den Schlägen gegen die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Libanon der vergangenen Tage geäußert und mit weiteren Angriffen gedroht. "In den vergangenen Tagen haben wir der Hisbollah eine Reihe von Schlägen zugefügt, die sie sich niemals hätte vorstellen können", erklärte Netanjahu am Sonntag. "Wenn die Hisbollah die Botschaft nicht verstanden hat, verspreche ich, sie wird die Botschaft verstehen."

Neue französische Regierung bereits direkt nach Ernennung unter Druck

Unmittelbar nach ihrer Ernennung durch Präsident Emmanuel Macron ist die neue französische Regierung unter Druck von links und von rechtsaußen geraten. Die Regierung aus Vertretern von Macrons Lager und der Konservativen sei ein "schlingerndes Gespann" und müsse mit einem Misstrauensvotum gestürzt werden, sagte der frühere sozialistische Staatschef und Parlamentsabgeordnete François Hollande am Samstagabend. Auch der Vizechef des rechtspopulistischen Rassemblement National, Sébastien Chenu, brachte umgehend ein Misstrauensvotum ins Spiel.

Ukraine: 21 Verletzte bei russischem Angriff auf Charkiw

Bei einem nächtlichen russischen Angriff auf ein Wohngebiet in der nordostukrainischen Stadt Charkiw sind nach ukrainischen Angaben 21 Menschen verletzt worden, darunter drei Kinder. Gouverneur Oleh Synegubow teilte am Sonntag im Onlinedienst Telegram mit, acht Verletzte befänden sich in einem lebensbedrohlichen Zustand. Bei den verletzten Kindern handelte es sich demnach um zwei Mädchen im Alter von acht und 17 Jahren sowie einen 17-jährigen Jungen.

Textgröße ändern: