Ostbeauftragter würdigt Aufholprozess in neuen Ländern
Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte (CDU), hat zum Einheitsfeiertag den Aufholprozess in Ostdeutschland gewürdigt. "Wir haben allen Grund, stolz auf die letzten 28 Jahre zu blicken", erklärte Hirte am Dienstag in Berlin. Dass der Osten bei der wirtschaftlichen Entwicklung längst auf Augenhöhe mit vielen Regionen in Westeuropa liege, sei "keine Selbstverständlichkeit".
Zugleich bestünden auch weiterhin strukturelle Unterschiede, weswegen Hilfe nötig sei. Osten sei nicht gleich Osten, genauso wenig wie Westen gleich Westen sei. "Einheit bedeutet nicht Gleichheit", fügte Hirte hinzu. Die Regionen entwickelten sich sehr unterschiedlich und hätten ihre eigenen Besonderheiten. "Deshalb sollten wir auch nicht den Anschein erwecken, als ginge es darum, dass alles überall gleich werden müsse", erklärte der CDU-Politiker.
Das Ziel der Bundesregierung sei es, dass es überall "in Summe" gute Lebensbedingungen gebe. In der kürzlich eingesetzten Kommission für gleichwertige Lebensverhältnisse würden Lösungen genau dafür nochmals gebündelt.
(U.Stolizkaya--DTZ)