Deutsche Tageszeitung - Reise von US-Verteidigungsminister Mattis nach China abgesagt

Reise von US-Verteidigungsminister Mattis nach China abgesagt


Reise von US-Verteidigungsminister Mattis nach China abgesagt
Reise von US-Verteidigungsminister Mattis nach China abgesagt / Foto: ©

Inmitten wachsender Spannungen zwischen den USA und China hat Washington eine für Ende Oktober geplante Reise von Verteidigungsminister Jim Mattis nach Peking abgesagt. Der chinesische Verteidigungsminister Wei Fenghe habe nicht für Gespräche über Sicherheitsfragen mit Mattis bereit gestanden, begründete ein Pentagon-Sprecher aktuell den Schritt gegenüber nach Information von Deutsche TageszeitungP. Daraufhin sei der geplante zweite China-Besuch von Mattis vor allem auf Betreiben der USA vollständig abgesagt worden.

Textgröße ändern:

Mattis war bereits im Juni nach Peking gereist, um dort unter anderem Chinas Staatschef Xi Jinping zu treffen. Die USA und China befinden sich seit mehreren Monaten in einem Handelsstreit und belegten sich gegenseitig mit hohen Strafzöllen auf Importgüter.

US-Präsident Donald Trump beschuldigte China überdies der Einmischung in die im November anstehenden Kongresswahlen. Am Sonntag kreuzte ein US-Kriegsschiff vor den auch von Peking beanspruchten Spratly-Inseln im Südchinesischen Meer.  (V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Umfrage: Mehrheit der Bundesländer offen für teureres Deutschlandticket

Einer Umfrage der "Welt am Sonntag" zufolge ist eine Mehrheit der Bundesländer offen für eine Preiserhöhung beim Deutschlandticket. Die Zeitung berichtete am Samstag über eine eigene Abfrage bei den zuständigen Landesministerien. Demnach plädieren acht davon entweder für eine Preiserhöhung oder halten diese angesichts der gegenwärtigen Finanzierungslage für nicht vermeidbar. Bayern als neuntes Land hatte bereits zuvor eine Anhebung des monatlichen Abo-Preises von 49 auf 64 Euro gefordert.

Erster Urnengang nach Wirtschaftskrise: Sri Lanka wählt einen neuen Präsidenten

In Sri Lanka haben die Menschen am Samstag einen neuen Präsidenten gewählt. Mehr als 17 Millionen Wahlberechtigte waren aufgerufen, ihre Stimme in dem von einer schweren Wirtschaftskrise betroffenen asiatischen Inselstaat abzugeben. Mit den Ergebnissen wird frühestens am Sonntag gerechnet. Es war die ersten Wahl seit den Protesten während der massiven Wirtschaftskrise, die 2022 zum Sturz von Präsident Gotabaya Rajapaksa geführt hatte.

Bericht: Bislang rund 180 unerlaubte Einreiseversuche an Westgrenze festgestellt

Nach Ausweitung der Grenzkontrollen auf alle deutschen Landgrenzen wurden einem Medienbericht zufolge an der Westgrenze bislang 182 unerlaubte Einreiseversuche festgestellt. Dies berichtete die "Welt am Sonntag" am Samstag unter Berufung auf interne Statistiken der Bundespolizeidirektionen. Von diesen bis Donnerstag an den Grenzen zu den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich registrierten Einreiseversuche wurden demnach hundert mit einer Zurückweisung verhindert - die Menschen also direkt zurückgeschickt.

Hisbollah bestätigt Tötung von weiterem ranghohen Kommandeur durch Israel

Nach der Tötung ihres ranghohen Militärchefs Ibrahim Akil durch Israel hat die pro-iranische Hisbollah-Miliz den Tod eines weiteren ranghohen Kommandeurs bekanntgegeben. Bei dem israelischen Luftangriff am Freitag im Süden der libanesischen Hauptstadt sei außer dem Chef der Elite-Einheit Radwan auch deren Kommandeur Ahmed Mahmud Wahbi getötet worden, erklärte die Hisbollah am Samstag. Wahbi leitete demnach die militärischen Operationen der Radwan-Einheit zur Unterstützung der radikalislamischen Hamas zwischen dem 7. Oktober und dem Jahresbeginn.

Textgröße ändern: