Deutsche Tageszeitung - Türkei: Polizisten ermordet russischen Botschafter Andrey Karlow (†62)

Türkei: Polizisten ermordet russischen Botschafter Andrey Karlow (†62)


Türkei: Polizisten ermordet russischen Botschafter Andrey Karlow (†62)
Türkei: Polizisten ermordet russischen Botschafter Andrey Karlow (†62) / Foto: ©

Ein türkischer Polizist, welcher den russischen Botschafter Andrey Karlow (†62) in Ankara ermordet hat, ist inzwischen identifiziert.

Bei dem offensichtlich islamistischen Terroristen handelt es sich um den Türken Mevlüt Mert Altintas (†22), der bei der Bereitschaftspolizei von Ankara arbeitete, wie der türkische Innenminister Süleyman Soylu auf Nachfrage von Berliner Tageblatt mitteilte. Nach Informationen war Botschafter Karlow, als Diplomat und Vater eines Sohnes, seit Juli 2013 - Chef der russischen Botschaft, in der türkische Hauptstadt Ankara.

Textgröße ändern:

Karlow sprach perfekt koreanisch und diente deshalb viele Jahre aufopferungsvoll, in den russisch/sowjetischen Botschaften in Nord- und Südkorea. Bei dem Mord ist es aktuell unverständlich, wie der türkische Mörder an der Eingangskontrolle der Fotoausstellung im Botschaftsviertel Cankaya, samt Metalldetektor, so einfach – nur mit Hilfe des Vorzeigend seines Dienstausweises vorbeikommen konnte.

Russlands Staatschef Wladimir Putin kündigte eine Jagd auf mögliche Hintermänner an und sagte: „Wir müssen wissen, wer die Hand des Mörders führte“. Als Antwort auf den Mord werde der russische Staat seinen Kampf gegen den internationalen Terror mit allen Mitteln verstärken.

Aktuell wurde Medienberichten zufolge, die Wohnung des türkischen Mörder-Polizisten durchsucht. Seine jüngere Schwester, seine Eltern und zwei weitere Verwandte wurden festgenommen. Auch der Mitbewohner, ebenfalls türkischer Polizist, sei festgenommen worden, wie Berliner Tageblatt erfahren konnte. Es ist nach Meinung von Politikexperten zwischenzeitlich ausgeschlossen, dass der türkische Mörder, Mevlüt Mert Mevlüt Mert Alt?nta?, der terroristischen PKK - oder der noch radikaleren Splittergruppe TAK angehört.  (O.Bulka--DTZ)

Empfohlen

Pistorius schließt SPD-Kanzlerkandidatur aus und stellt sich hinter Scholz

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an - und will Amtsinhaber Olaf Scholz unterstützen. Er habe der Partei- und Fraktionsspitze mitgeteilt, dass er "nicht zur Verfügung stehe für die Kandidatur um das Amt des Bundeskanzlers", sagte Pistorius in einem am Donnerstagabend veröffentlichten Video an die SPD-Mitglieder. Scholz sei "der richtige Kanzlerkandidat".

Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an und stellt sich hinter Scholz

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an - und will Olaf Scholz unterstützen. Er habe der Partei- und Fraktionsspitze mitgeteilt, dass er "nicht zur Verfügung stehe für die Kandidatur um das Amt des Bundeskanzlers", sagte Pistorius in einem am Donnerstagabend veröffentlichten Video an die SPD-Mitglieder. Er sprach sich zudem dafür aus, dass Amtsinhaber Olaf Scholz erneut die SPD als Kanzlerkandidat in den Wahlkampf führt.

Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an. Er habe der Partei- und Fraktionsspitze mitgeteilt, dass er "nicht zur Verfügung stehe für die Kandidatur um das Amt des Bundeskanzlers", sagte Pistorius in einem am Donnerstagabend auf dem Youtube-Kanal der SPD veröffentlichten Video . Er sprach sich zudem dafür aus, dass Amtsinhaber Olaf Scholz erneut die SPD als Kanzlerkandidat in den Wahlkampf führt.

Schlappe für Trump: Kandidat Gaetz verzichtet auf Posten des Justizministers

Erste Schlappe für den designierten US-Präsidenten Donald Trump: Der von ihm für das Amt des Justizministers nominierte Rechtsaußen-Politiker Matt Gaetz hat seinen Verzicht auf den Posten erklärt. "Wir haben keine Zeit für einen unnötigen langen Streit in Washington", schrieb der 42-Jährige am Donnerstag im Onlinedienst X. Die Nominierung des Trump-Gefolgsmanns als Justizminister hatte vom ersten Tag an für heftige Kritik gesorgt.

Textgröße ändern: