Wahlleiter: Endergebnis der Bundestagswahl 2017
Der Bundeswahlleiter hat am Donnerstag in Berlin das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl bekanntgegeben. Zuvor wurde in der abschließenden Sitzung des Bundeswahlausschusses das unmittelbar nach dem Urnengang vom 24. September veröffentlichte vorläufige Endergebnis bestätigt.
Die CDU/CSU erreichte demnach 32,9 Prozent (verglichen mit der Wahl 2013 minus 8,6 Prozent), die SPD 20,5 Prozent (minus 5,2 Prozent), die AfD 12,6 Prozent (plus 7,9 Prozent), die FDP 10,7 Prozent (plus 5,9 Prozent), die Linkspartei 9,2 Prozent (plus 0,6 Prozent) und die Grünen 8,9 Prozent (plus 0,5 Prozent). Auf sonstige Parteien entfielen 5,0 Prozent (2013: 6,2 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 76,2 Prozent (71,5 Prozent). 1,0 Prozent der Zweitstimmen waren ungültig.
Die Union erhält im neuen Bundestag demnach 246 Sitze, die SPD erhält 153 Mandate. Es folgen die AfD mit 94 Sitzen, die FDP mit 80 Mandaten, die Grünen mit 67 und die Linke mit 69 Sitzen. Durch Fraktions- und Parteiaustritte wird die tatsächliche Stärke der AfD-Fraktion im Bundestag allerdings geringer sein.
Der neue Bundestag ist mit 709 Abgeordneten aufgrund von Überhang- und Ausgleichsmandaten der größte aller Zeiten. Bislang gehörten dem Parlament 630 Abgeordnete an. (M.Dylatov--DTZ)