Doppeldeckerbus erinnert in London an Schicksal syrischer Häftlinge
Ein roter Doppeldeckerbus mit Porträts von syrischen Gefangenen und Verschwundenen hat am Mittwoch in London auf deren Schicksal aufmerksam gemacht. An Bord befanden sich sechs Syrerinnen, die ohne Nachricht von ihren inhaftierten oder verschwundenen Angehörigen sind. Die von der New Yorker Menschenrechtsgruppe Families for Freedom unterstützten Aktivisten schätzten die Zahl der in Syrien Inhaftierten auf mehr als 200.000.
Die 31-jährige Bajan Sharbadschi sagte der Nachrichtenagentur AFP, seit sechs Jahren habe sie von ihren beiden Brüdern nichts mehr gehört. Einer von ihnen habe 2011 friedliche Demonstrationen gegen die Regierung von Staatschef Baschar al-Assad organisiert.
Weitere Stationen des Busses sind Paris und Berlin.
(P.Tomczyk--DTZ)