Tote bei Absturz von russischem Kampfflugzeug in Syrien
Beim Start ist am Dienstag ein russisches Kampfflugzeug auf dem Luftwaffenstützpunkt Hmeimim in Syrien verunglückt. Alle Mitglieder der Besatzung seien ums Leben gekommen, zitierten russische Nachrichtenagenturen einen Sprecher des Militärs. Als die Maschine für den Start beschleunigte, sei sie noch auf der Landebahn auseinander gebrochen.
Die Crew habe keine Zeit mehr gehabt, sich per Schleudersitz zu retten. Der Militärsprecher machte keine Angaben zur genauen Zahl der Opfer, doch werden die russischen Kampfbomber vom Typ SU-24 in der Regel zu zweit geflogen. Grund für den Absturz könnte ein technischer Defekt sein, sagte der Sprecher.
Russland hatte im September 2015 auf Seiten von Machthaber Baschar al-Assad in den Syrien-Konflikt eingegriffen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums werden derzeit im Osten des Landes täglich 150 Luftangriffe gegen Stellungen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) geflogen. Offiziell wurden bei den Gefechten in Syrien bislang 37 Armeeangehörige getötet.
(P.Tomczyk--DTZ)