Früherer Hamburger Bürgermeister will den Rücktritt von Schulz
Nach der Wahlniederlage der SPD hat der frühere Hamburger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi den Rücktritt von Martin Schulz vom Parteivorsitz gefordert. "Schulz war von Anfang an die falsche Wahl", sagte der SPD-Politiker am Mittwochabend in der ARD-Sendung "maischberger". Schulz habe "keine Ahnung" und "wird die Probleme nicht lösen können".
Trotz 60 Jahre Mitgliedschaft habe er dieses Mal wegen Martin Schulz die SPD nicht gewählt, sagte Dohnanyi weiter. Die SPD müsse erkennen, "dass sie mit einem Martin Schulz keinen Neuanfang schafft. Er kann das nicht, er sollte zurücktreten und den Platz für jüngere Leute frei machen."
Bei der Bundestagswahl am Sonntag war die SPD auf den historisch schlechten Wert von nur noch 20,5 Prozent zurückgefallen. Schulz will aber Parteichef bleiben und den Erneuerungsprozess der Partei in der Opposition organisieren. (I.Beryonev--DTZ)