Deutsche Tageszeitung - Chef der US-Antidrogenbehörde tritt zurück

Chef der US-Antidrogenbehörde tritt zurück


Chef der US-Antidrogenbehörde tritt zurück
Chef der US-Antidrogenbehörde tritt zurück / Foto: ©

Der Chef der US-Antidrogenbehörde DEA, ein Kritiker von Präsident Donald Trump, tritt zurück. Chuck Rosenberg werde sein Amt zum 1. Oktober abgeben, teilte eine Behördensprecherin am Mittwoch mit.

Textgröße ändern:

Rosenberg war 2015 vom damaligen Präsidenten Barack Obama ernannt worden. Er ist ein Vertrauter des früheren Direktors der Bundespolizei FBI, James Comey, den Trump im Mai gefeuert hatte.

Der Antidrogenchef kritisierte den Präsidenten im Juli dafür, dass dieser die Polizei zu einem rauen Umgang mit Verdächtigen aufgerufen hatte. In einer internen E-Mail an Mitarbeiter schrieb er, der Präsident habe "das Fehlverhalten von Polizisten entschuldigt".

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Atommacht Indien testet erstmals Hyperschallrakete

Die Atommacht Indien hat erstmals eine Hyperschallrakete getestet - und den "Meilenstein" anschließend gefeiert. Die Rakete sei von einer Insel vor der Ostküste des Landes gestartet, teilte Verteidigungsminister Rajnath Singh am Sonntag mit. "Indien hat einen wichtigen Meilenstein erreicht, indem es erfolgreich einen Testflug einer Hyperschallrakete mit großer Reichweite ausgeführt hat."

Erster SPD-Bundestagsabgeordneter fordert Pistorius als Kanzlerkandidaten

In der SPD wächst der Widerstand gegen eine erneute Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz: Als erster Bundestagsabgeordneter forderte nun öffentlich Joe Weingarten aus Rheinland-Pfalz in der "Süddeutschen Zeitung" eine Kandidatur von Verteidigungsminister Boris Pistorius. "Es ist meine klare Meinung, dass wir mit Boris Pistorius in den Wahlkampf ziehen sollten", sagte er nach Angaben vom Sonntag. Er rief die Parteiführung dazu auf, zeitnah mit Scholz eine Lösung zu finden.

Xi warnt mit Blick auf Taiwan vor Überschreiten von "roter Linie"

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat die USA mit Blick auf Washingtons Unterstützung für Taiwan vor dem Überschreiten einer "roten Linie" gewarnt. Die "separatistischen" Bestrebungen Taiwans seien "unvereinbar mit Frieden und Stabilität" in der Region, sagte Xi bei einem Treffen mit US-Präsident Joe Biden in Peru. Gleichzeitig versicherte Xi seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der künftigen US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump.

Vier Monate nach Wahlprotesten in Venezuela: Mehr als 200 Festgenommene wieder frei

Vier Monate nach den Massenprotesten gegen die umstrittene Wiederwahl von Staatschef Nicolás Maduro in Venezuela haben die Behörden mehr als 200 festgenommene Demonstranten freigelassen. Insgesamt seien 225 Inhaftierte wieder auf freiem Fuß, teilte die Staatsanwaltschaft des Landes am Samstag (Ortszeit) mit. Bei den Protesten gegen den Wahlsieg Maduros, dem die Opposition Wahlbetrug vorwirft, waren nach offiziellen Angaben mehr als 2400 Menschen festgenommen worden.

Textgröße ändern: