Deutsche Tageszeitung - Gabriel fordert "Strategie aus Druck und Dialog" gegenüber Nordkorea

Gabriel fordert "Strategie aus Druck und Dialog" gegenüber Nordkorea


Gabriel fordert "Strategie aus Druck und Dialog" gegenüber Nordkorea
Gabriel fordert "Strategie aus Druck und Dialog" gegenüber Nordkorea / Foto: ©

In der Nordkorea-Krise hat sich Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) für eine "doppelte Strategie aus Druck und Dialog" ausgesprochen. Die Weltgemeinschaft müsse die beschlossenen Sanktionen "entschlossen und vollständig ?umsetzen", erklärte Gabriel am Sonntag nach einem Treffen mit dem chinesischen Staatsrat Yang Jiechi in Peking. Er forderte außerdem den "Einstieg in einen politischen Prozess mit Nordkorea, um Fortschritte bei der Denuklearisierung der Halbinsel zu machen".

Textgröße ändern:

Das Gespräch mit dem Vertreter Chinas - Nordkoreas wichtigstem Verbündeten und Wirtschaftspartner - bezeichnete Gabriel als "offenen, vertrauensvollen Austausch". Der UN-Sicherheitsrat will am Donnerstag auf Außenministerebene über den Umgang mit Nordkorea beraten, nachdem Pjöngjang allen Warnungen zum Trotz erneut eine Rakete über Japan hinweg in den Pazifik gefeuert hatte. Machthaber Kim Jong Un hatte nach dem Raketentest vom Freitag erklärt, sein Ziel einer Atomstreitmacht schon fast erreicht zu haben.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Trumps ehemaliger Anwalt Giuliani übergibt Vermögenswerte an Klägerinnen

Der ehemalige Anwalt Donald Trumps, Rudy Giuliani, hat nach Angaben seines Anwalts eingewilligt, sich zur Begleichung einer Millionenstrafe von einigen seiner Vermögenswerte zu trennen. Giuliani habe sich bereit erklärt, mehrere Luxusuhren, einen Mercedes-Oldtimer und einen Ring zu übergeben, schrieb sein Anwalt dem zuständigen Richter in New York am Freitag. Zudem bat er um eine Verlegung eines Gerichtstermins vom 16. auf den 22. Januar, damit Giuliani der Vereidigung Trumps als 47. US-Präsident am 20. Januar in Washington beiwohnen könne.

Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken gescheitert

Die Tarifverhandlungen für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Kliniken sind gescheitert. In einer Sondersitzung am Samstag beschloss die Große Tarifkommission der Ärztegewerkschaft Marburger Bund eine Urabstimmung über Arbeitskampfmaßnahmen im kommenden Jahr, wie die Organisation mitteilte. Das am Vortag von der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) vorgelegte Angebot sei "inakzeptabel". Das Ergebnis der Urabstimmung will der Marburger Bund noch vor Weihnachten verkünden.

Anführer von Islamischem Dschihad bei israelischem Angriff in Syrien getötet

Zwei hochrangige Anführer der mit der Hamas verbündeten Palästinensermiliz Islamischer Dschihad sind bei einem israelischen Angriff in Syrien getötet worden. Bei den Toten handele es sich um Abdel Asis Minawi, Mitglied des Politbüros der Gruppe, und deren Außenbeauftragten Rasmi Jussuf Abu Issa, erklärte die islamistische Gruppe am Samstag. Unterdessen setzte Israel seine Angriffe auf Hochburgen der Hisbollah-Miliz im Libanon fort.

Baden-württembergischer SPD-Landeschef Stoch in Amt bestätigt

Die SPD in Baden-Württemberg wird weiterhin von ihrem Landeschef Andreas Stoch geführt. Ein turnusmäßiger Parteitag bestätigte den 55-Jährigen am Samstag in Offenburg mit 93,9 Prozent der Stimmen im Amt, wie die Partei mitteilte. Stoch führt den baden-württembergischen Landesverband der Partei seit 2018. Bereits seit 2016 ist der frühere Landeskultusminister zudem SPD-Fraktionschef im Landtag.

Textgröße ändern: