Lage nach Angriff auf Restaurant in Ouagadougou unter Kontrolle
Nach dem Angriff mutmaßlicher Dschihadisten auf ein Restaurant in Burkina Fasos Hauptstadt Ouagadougou ist die Lage nach Angaben der Regierung unter Kontrolle. Der Einsatz der Sicherheitskräfte sei beendet, sagte Informationsminister Remis Dandjinou am Montag. 18 Menschen seien getötet worden. Zwei Angreifer wurden laut Dandjinou erschossen.
Die Angreifer hatten am Sonntagabend das Feuer auf Gäste des bei Ausländern beliebten Lokals eröffnet, anschließend verschanzten sie sich in dem Gebäude, möglicherweise mit Geiseln. Ziel der Attacke war das türkische Restaurant Istanbul im Zentrum der Hauptstadt. Die Regierung sprach von einem "Terroranschlag". Offizielle Angaben zur Staatsangehörigkeit der Opfer lagen zunächst nicht vor. Aus einem Krankenhaus verlautete, einer der Toten sei Bürger der Türkei gewesen.
Der Tatort liegt nur rund 200 Meter vom Café Capuccino entfernt, auf das Anfang 2016 ein dschihadistischer Anschlag verübt worden war. Damals waren 30 Menschen getötet worden, unter ihnen mehrere Ausländer. Zu der Tat hatte sich die Dschihadistengruppe Al-Kaida im Islamischen Maghreb bekannt. Der Tathergang damals ähnelte jenem bei dem Anschlag vom Sonntag.
(M.Dylatov--DTZ)