Deutsche Tageszeitung - Guam Gouverneur: Gelassen wegen Angriffswarnung Nordkoreas

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Guam Gouverneur: Gelassen wegen Angriffswarnung Nordkoreas


Guam Gouverneur: Gelassen wegen Angriffswarnung Nordkoreas
Guam Gouverneur: Gelassen wegen Angriffswarnung Nordkoreas / Foto: ©

Guams Gouverneur Eddie Calvo hat gelassen auf die Warnung Nordkoreas vor einem Raketenangriff auf den US-Außenposten im Pazifik reagiert. Guam sei "auf alle Eventualitäten vorbereitet", sagte Calvo am heutigen Mittwoch (09.08.2017) in einer Fernsehansprache. Die Pazifikinsel arbeite eng mit der Regierung in Washington zusammen, "um unsere Sicherheit zu gewährleisten". Zum Schutz der Insel seien dort "mehrere Verteidigungsebenen" installiert.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die USA und Nordkorea hatten ihren Konfrontationskurs zuvor mit gegenseitigen Drohungen weiter verschärft. US-Präsident Donald Trump drohte Pjöngjang mit "Feuer und Wut" indirekt einen Atomwaffeneinsatz an. Nordkorea drohte daraufhin mit einem Angriff auf Guam. Auf der Insel im Westpazifik sind rund 6000 US-Soldaten stationiert. Neben dem strategisch wichtigen Luftwaffenstützpunkt Andersen gibt es auf Guam auch eine US-Marinebasis.

Gouverneur Calvo sagte, aktuell bestehe keine konkrete Bedrohung für die Insel oder die benachbarten Nördlichen Marianen. Dies habe ihm die für die Region zuständige US-Befehlshaberin, Kponteradmiral Shoshana Chatfield bestätigt. Das Weiße Haus habe versichert, dass ein Raketenangriff auf Guam als Angriff auf die Vereinigten Staaten gewertet werde. Guam sei "amerikanischer Boden" und "nicht nur eine Militäreinrichtung", sagte Calvo.  (V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

"Kalifornien ist nicht Washington": US-Bundesstaat will bei Trumps Zöllen nicht mitmachen

Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom hat angekündigt, die von US-Präsident Donald Trump verhängten Importzölle umgehen zu wollen. "Kalifornien ist nicht Washington DC", sagte Newsom in einer am Freitag (Ortszeit) auf Onlineplattformen veröffentlichen Videobotschaft. "Wir werden Trumps Zollkrieg nicht tatenlos zusehen", fügte er hinzu.

Chefin des Beschaffungsamts kritisiert schleppende Ausweitung in Rüstungsbranche

Die Chefin des Beschaffungsamts der Bundeswehr hat die Rüstungsbranche für die schleppende Ausweitung ihrer Kapazitäten kritisiert. "Wenn die Industrie nicht bereit ist, ihre Produktion hochzufahren, dann können wir hier so schnell arbeiten, wie wir wollen - das Gerät fehlt letztlich trotzdem", sagte Annette Lehnigk-Emden der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS). "Wir werden kaufen, das ist im Prinzip jedem klar", versicherte sie.

AfD zieht in Sonntagstrend für "Bild am Sonntag" gleichauf mit der Union

Die AfD ist in der Sonntagsfrage für die "Bild am Sonntag" gleichauf mit der Union gezogen. Wie die Umfrage des Instituts Insa für die Zeitung ergab, kämen sowohl die Union als auch die AfD auf 24 Prozent, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. CDU und CSU verlieren damit zwei Punkte im Wochenvergleich, die AfD legt einen Punkt zu.

US-Zölle in Höhe von zehn Prozent auf viele Importe in Kraft getreten

Die neuen Zölle von US-Präsident Donald Trump sind am Samstag teilweise in Kraft getreten. Seit Samstag um 00.01 Uhr US-Ostküstenzeit (06.01 MESZ) greift zunächst der Mindestsatz von zehn Prozent für die meisten Einfuhren in die USA. Strategisch wichtige Waren wie Arzneimittel, Halbleiter und Holz sind ausgenommen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild