Deutsche Tageszeitung - Kinderarmut in Deutschland nahm 2016 massiv zu

Kinderarmut in Deutschland nahm 2016 massiv zu


Kinderarmut in Deutschland nahm 2016 massiv zu
Kinderarmut in Deutschland nahm 2016 massiv zu

Vor dem Hintergrund des Flüchtlingszuzugs hat die Kinderarmut in der Bundesrepublik Deutschland einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung zufolge massiv zugenommen. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die unter der Armutsgefährdungsgrenze leben, sei im vergangenen Jahr um 0,6 Prozentpunkte auf 20,3 Prozent gestiegen, heißt es in Deutsche Tageszeitung am heutigen Donnerstag (03.08.2017) vorliegend öffentlichen Untersuchung. Das entspreche rund 2,7 Millionen Menschen unter 18 Jahren.

Textgröße ändern:

Die große Zahl der in den vergangenen Jahren nach Deutschland geflüchteten Kinder und Jugendlichen schlägt sich demnach jetzt verstärkt in der Sozialstatistik nieder. Dagegen seien die Armutsquoten unter Kindern und Jugendlichen, die keinen Migrationshintergrund haben oder als Kinder von Migranten in Deutschland geboren wurden, leicht rückläufig.

Die allgemeine Armutsquote in Deutschland lag der Studie zufolge 2016 mit 15,8 Prozent minimal höher als im Vorjahr. Unter Senioren setzte sich der seit 2009 zu beobachtende Anstieg der Armutsgefährdung fort: Die Altersarmutsquote stieg im vergangenen Jahr um 0,2 Prozentpunkte auf 14,8 Prozent.

Für die Analyse wertete das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut der Hans-Böckler-Stiftung die Armutsdaten des Mikrozensus 2016 aus. Als arm gelten laut der verwendeten Definition Haushalte, deren Einkommen weniger als 60 Prozent des bedarfsgewichteten mittleren Einkommens beträgt. Für eine Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren habe die Armutsschwelle 2015 bei einem verfügbaren Nettoeinkommen von weniger als 1978 Euro im Monat gelegen.  

Mit Hinblick auf die vorgenannte Analyse ist es im hohen Maße moralisch bedenklich, wenn politischen Amtsträger, wie unter anderem der Oberbürgermeister der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam, Jann Jakobs (SPD) und sein Sozialdezernent Mike Schubert (SPD) in Zusammenarbeit mit ihrem Kita-Tipp - politisch nicht in der Lage sind, für einen effektiv erfolgreiche Planung zu sorgen und in Potsdam ausreichend Kinderbetreuungsplätze zu Verfügung zustellen http://www.DeutscheTageszeitung.de/politik/8665-r%C3%BCcktrittsforderungen-am-kindertag-%E2%80%93-gegen-jann-jakobs-und-mike-schubert-in-potsdam.html

Derartige Politiker haben nach Meinung der Bürger in einer kurzen Umfrage vom heutigen Donnerstag, in Potsdam: "nichts in der Politik verlorgen und sollten mit Schande von ihrem Amtsstühlen gejgd werden".  V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Neuer Regierungschef: "Die USA bekommen Grönland nicht" - Trump legt nach

Grönlands neuer Regierungschef Jens-Frederik Nielsen hat Ansprüche von US-Präsident Donald Trump auf die Insel vehement zurückgewiesen. "Sagen wir es ganz klar: Die USA bekommen Grönland nicht", schrieb Nielsen am Sonntagabend im Online-Netzwerk Facebook. "Wir gehören niemand anderem. Wir entscheiden über unsere eigene Zukunft."

Solidaritätszuschlag: Söder besteht auf Abschaffung - Schwesig auf Beibehaltung

Vor der Fortsetzung der schwarz-roten Koalitionsverhandlungen dringt der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auf die Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Die Abschaffung sei sein Ziel, sagte er am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Allerdings lehnte die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, (SPD) einen solchen Schritt ab.

SPD-Politiker Mende gewinnt Stichwahl um Oberbürgermeisteramt in Wiesbaden

Der Wiesbadener Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) ist in einer Stichwahl am Sonntag im Amt bestätigt worden. Er erhielt 58,1 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen den von CDU und FDP unterstützten Kandidaten Thilo von Debschitz (parteilos) durch, wie die Wahlleitung am Abend in der hessischen Landeshauptstadt mitteilte. Von Debschitz erreichte demnach 41,9 Prozent.

Hannover Messe: Scholz bekundet Kanada nach Attacken von Trump Solidarität

Angesichts der verbalen Angriffe von US-Präsident Donald Trump auf Kanada hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dem diesjährigen Partnerland der Hannover Messe die Solidarität Deutschlands und Europas bekundet. "Kanada ist kein Bundesstaat von irgendwem. Kanada ist eine stolze, unabhängige Nation", sagte Scholz am Sonntagabend bei der Eröffnung der Industriemesse. "We stand by your side" ("wir stehen an eurer Seite"), sagte Scholz auf Englisch.

Textgröße ändern: