Kriegsgegner erinnern an Flandernschlacht von 1917
Mit einer Gedenkfeier auf einem Soldatenfriedhof nahe der belgischen Stadt Ypern erinnern Vertreter der früheren Kriegsgegner am heutigen Montag (31.07.2017) an den Beginn der so genannten Dritten Flandernschlacht vor hundert Jahren. Die Schlacht begann am 31. Juli 1917 mit einem Angriff der Alliierten auf deutsche Stellungen und entwickelte sich zu einer der blutigsten des Ersten Weltkriegs. Auf beiden Seiten wurden hunderttausende Soldaten getötet. Deutschland wird auf der Feier von Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) vertreten.
Auch das belgische Königspaar hat sich angekündigt, ebenso der britische Thronfolger Prinz Charles und Premierministerin Theresa May. Allein die britische Armee hatte in der Schlacht mehr als 250.000 Tote zu beklagen, auf deutscher Seite starben 40.000 Menschen. Die Schlacht bei Ypern wurde zu einem Inbegriff der Sinnlosigkeit von Krieg: Trotz der enormen Verluste endete die Schlacht ohne nennenswerte Durchbrüche, die Frontlinie verschob sich nur minimal. (U.Beriyev--DTZ)