Deutschland: Leichen von Bundeswehr-Soldaten von Mali überführt
Nach dem Absturz eines deutschen Kampfhubschraubers in Mali ist noch für gestrigen Samstag (29.07.2017) die Überführung der beiden tödlich verunglückten Bundeswehr-Soldaten nach Deutschland geplant und anschließend durchgeführt. Wie das Bundesverteidigungsministerium in Berlin mitteilte, war die Ankunft der Särge für den Abend in Köln geplant. Bei der Zeremonie sollte neben Angehörigen und Kameraden auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) anwesend sein. Die Öffentlichkeit ist nicht zugelassen.
Beim Absturz eines "Tiger"-Hubschraubers in Mali waren am Mittwoch (26.07.2017) zwei Bundeswehrsoldaten ums Leben gekommen. Der Hubschrauber war aus bislang ungeklärter Ursache etwa 70 Kilometer nördlich von Gao verunglückt.
Nach dem Absturz hatte die Piloten-Gemeinschaft der Bundeswehr den Einsatz in dem westafrikanischen Land kritisiert. Die deutschen Kampfhubschrauber seien nicht ausreichend für den Einsatz in dem Gebiet getestet, hieß es. (P.Tomczyk--DTZ)