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Malta: Schiff von Aktivisten ist nicht willkommen
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USA: Demonstranten gegen Rechten-Kundgebung in Boston
In der US-Stadt Boston haben sich am Samstag tausende Demonstranten einer Kundgebung wei
Türkei: Erdogan warnt Gabriel: "Beachten Sie Ihre Grenzen!"
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) in einer scharfen persönlichen Attacke vor weiterer Kritik an der Türkei gewarnt. "Er kennt keine Grenzen", kritisierte Erdogan am gestrigen Samstagabend in einer im Fernsehen übertragenen Rede mit Blick auf Gabriel. An die Adresse des deutschen Ministers fügte Erdogan hinzu: "Wer sind Sie, dass Sie mit dem Präsidenten der Türkei reden? Beachten Sie Ihre Grenzen!"
Krise zwischen Deutschland und Türkei verschärft
Die Spannungen in den deutsch-türkischen Beziehungen haben sich aktuell abermals verschärft. Die türkische Justiz ließ über einen internationalen Haftbefehl den deutschen Schriftsteller Dogan Akhanli an seinem Urlaubsort in Spanien festnehmen. Das Auswärtige Amt schaltete sich in den Fall ein, um Akhanlis Auslieferung an die Türkei zu verhindern. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan richtete derweil eine scharfe persönliche Attacke gegen Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD).
Etwa tausend Menschen stellen sich Rechtsextremen in Berlin-Spandau entgegen
Etwa tausend Menschen haben sich in Berlin-Spandau nach Teilnehmerangaben einem Gedenkmarsch von etwa 800 Rechtsextremen für den einstigen Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß entgegengestellt. Die Gegendemonstranten blockierten am Samstagnachmittag die vorgesehene Route der Rechten. Die Polizei bemühte sich mit einem Großaufgebot weitgehend erfolgreich, die Gruppen voneinander getrennt zu halten.
Nach Anschlag von Barcelona fahndet die Polizei nach 22-jährigem Marokkaner
Nach dem Anschlag von Barcelona sucht die Polizei nach einem 22-jährigen Marokkaner. Die Ermittler verbreiteten am Samstag ein Fahndungsfoto von Younes Abouyaaqoub. Es könnte sich nach Informationen spanischer Medien um den Fahrer des Lieferwagens handeln, der am Donnerstag auf der Flaniermeile Las Ramblas in die Menschenmenge gerast war. Die Dschihadistenmiliz IS übernahm nun auch die Verantwortung für den zweiten Anschlag im katalanischen Cambrils.
Ermittler machen bei Aufklärung der Attentate in Katalonien Fortschritte
Die spanischen Ermittler machen bei der Aufklärung des Doppelanschlags von Barcelona und Cambrils Fortschritte: Die Ermittler verbreiteten am Samstag ein Fahndungsfoto des 22-jährigen Marokkaners Younes Abouyaaqoub. Er ist möglicherweise der Letzte aus der zwölfköpfigen Terrorzelle, der noch auf freiem Fuß ist. Spaniens Innenminister Juan Ignacio Zoido erklärte, die Terrorzelle sei inzwischen "zerschlagen" - der Innenminister der Region Katalonien, Joaquim Form, verwies jedoch darauf, dass die "Arbeit noch nicht beendet" sei.
Europa: Suche nach Y. Abouyaaqoub (22) "tot oder lebendig..."
Drei Tage nach den Anschl
Außenminister Gabriel verurteilt Anschlag in Barcelona scharf
Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat den Doppelanschlag in Spanien mit mindestens 14 Todesopfern scharf verurteilt. "Wir wissen, dass die Terroristen versuchen, Angst und Schrecken in den Demokratien zu verbreiten", sagte Gabriel am Samstag bei einem Solidaritätsbesuch in Barcelona. Nach seinen Angaben wird es trotz der Attentate keine Reisewarnungen für Spanien geben.
Nach Anschlägen in Spanien Debatte über mehr Poller und Videokameras in Deutschland
Nach den Anschlägen in Spanien wird in Deutschland über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in Städten diskutiert. "Das Anliegen, besonders exponierte Fußgängerzonen in deutschen Städten sicherer zu machen, ist richtig", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, der "Heilbronner Stimme" vom Samstag. Bei allen Anstrengungen sei allerdings auch klar: "Hundertprozentige Sicherheit lässt sich nicht erreichen."
Polizei ermittelt nach Messerattacke in Finnland wegen Terrorverdachts
Nach dem tödlichen Messerangriff in der finnischen Stadt Turku ermittelt die Polizei nun wegen Terrorverdachts. Nach ersten Ermittlungen wegen Mordes habe sie in der Nacht zum Samstag weitere Informationen erhalten, die auf einen terroristischen Hintergrund hinwiesen, erklärte die Polizei am Samstag. Demnach handelt es sich bei dem Angreifer um einen 18-jährigen Marokkaner.
Witwe von verstorbenem Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo auf Video aufgetaucht
Nach wochenlanger Ungewissheit über ihren Verbleib ist die Witwe des an Krebs verstorbenen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo am Freitag auf einem Internet-Video wiederaufgetaucht. In dem rund eine Minute langen Video auf der normalerweise in China gesperrten Plattform YouTube versichert Liu Xia, sie erhole sich derzeit "in einer Provinz außerhalb Pekings" und bittet ihre Anhänger, ihr "Zeit zum Trauern" zu lassen.
Libanesische Armee startet Offensive gegen IS im Osten des Landes
Die libanesische Armee hat den Beginn einer Offensive gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Ostteil des Landes verkündet. Die Dschihadisten sollten aus dem an Syrien grenzenden Gebiet vertrieben werden, erklärte Armeechef Joseph Aoun am Samstag. Dies geschehe im "Namen des Libanon, im Namen der entführten libanesischen Soldaten, im Namen der Märtyrer der Armee".
Venezuelas abgesetzte Generalstaatsanwältin nach Kolumbien geflohen
Zwei Wochen nach ihrer Absetzung durch das Regierunglager ist Venezuelas frühere Generalstaatsanwältin Luisa Ortega nach Kolumbien geflüchtet. Ortega und ihr Mann, der Abgeordnete Germán Ferrer, seien nach einem Zwischenstopp auf der vor Venezuela gelegenen niederländischen Insel Aruba in Kolumbien eingetroffen, teilte die dortige Einwanderungsbehörde am Freitag (Ortszeit) mit.
Trump erörtert mit seinen Sicherheitsberatern Afghanistan-Strategie
US-Präsident Donald Trump hat mit seinen Beratern für Nationale Sicherheit über die künftige Strategie für Afghanistan beraten. Bei dem Treffen in Camp David sei Trump von seinem Team über "eine neue Strategie zum Schutz von Amerikas Interessen in Südasien" informiert worden, teilte die Präsidentensprecherin Sarah Huckabee Sanders aktuell mit.
Bannon zieht nun statt im Weißen Haus wieder bei "Breitbart News" die Strippen
Nach wochenlangen Spekulationen hat Steve Bannon seinen Posten als Chefstratege im Weißen Haus aufgegeben - seine ultrarechten Ideen will er aber weiter offensiv propagieren. Kurz nachdem US-Präsident Donald Trump am Freitag seine Trennung von Bannon hatte verkünden lassen, sagte dieser in einem Interview, er werde weiter gegen Trumps "Widersacher in den Krieg" ziehen. Bannon kehrte an die Spitze des ultrarechten Internetportals "Breitbart News" zurück.
USA: Bannon will weiter gegen Trump-Widersacher "Krieg" führen
Nach seinem Abgang als Chefstratege im Weißen Haus will Steve Bannon seine ultrarechten Ziele weiter offensiv verfolgen. Er werde weiterhin gegen die Widersacher von US-Präsident Donald Trump "in den Krieg" ziehen, sagte Bannon der Nachrichtenagentur Bloomberg. Der 63-Jährige kehrte aktuell an die Spitze des Internetportals "Breitbart News" zurück.
Kenianische Opposition zieht wegen Präsidentenwahl vor Obersten Gerichtshof
Der kenianische Oppositionsführer Raila Odinga hat am Freitag beim Obersten Gerichtshof Beschwerde gegen das Ergebnis der Präsidentenwahl eingelegt. Weniger als zwei Stunden vor Ablauf der Frist reichten Anwälte einen rund 9000-seitigen Schriftsatz ein, wie live im Fernsehen zu verfolgen war. Odinga zweifelt den Sieg von Amtsinhaber Uhuru Kenyatta an und spricht von kriminellen Hackern, die Wahlcomputer manipuliert haben.
Venezuelas verfassunggebende Versammlung reißt Gesetzgebungsvollmachten an sich
Die Ende Juli gewählte verfassunggebende Versammlung Venezuelas hat am Freitag Gesetzgebungsvollmachten des bisherigen Parlaments an sich gerissen. Die Versammlung verabschiedete einstimmig ein entsprechendes Dekret. Darin spricht sich die Verfassungsversammlung die Befugnis zur Gesetzgebung zu. Die Opposition im Parlament wies das Ansinnen umgehend zurück.
Für Israel sind gute Beziehungen zu USA wichtiger als Geißelung von Neonazis
Ein israelischer Minister hat sich zur zurückhaltenden Position von Regierungschef Benjamin Netanjahu zu den antisemitischen Vorfällen in der US-Kleinstadt Charlottesville geäußert. Für die israelische Regierung sei ein gutes Verhältnis zu den USA wichtiger als die Verurteilung solcher Vorkommnisse, sagte der Kommunikationsminister Ajub Kara der englischsprachigen Zeitung "Jerusalem Post" vom Freitag. Angesichts der "wunderbaren Beziehungen" zwischen US-Präsident Donald Trump und Netanjahu müssten "Erklärungen über die Nazis im richtigen Verhältnis" erfolgen.
Erdogan ruft Türken in Deutschland zu Wahlboykott von CDU und SPD auf
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die türkischstämmigen Wähler in Deutschland aufgerufen, bei der anstehenden Bundestagswahl nicht für die CDU, die SPD oder die Grünen zu stimmen. Sie seien "alle Feinde der Türkei", sagte Erdogan nach dem Freitagsgebet in Istanbul. Die Deutsch-Türken sollten am 24. September für Parteien stimmen, die die aktuelle anti-türkische Politik nicht mittragen.
Deutschland verbittet sich Einmischung Erdogans in Wahlkampf
Die Bundesregierung hat sich jegliche Einmischung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in den deutschen Wahlkampf verbeten. "Wir erwarten von ausländischen Regierungen, sich nicht in unsere inneren Angelegenheiten einzumischen", schrieb Regierungssprecher Steffen Seibert aktuell im Kurzbotschaftendienst Twitter. Erdogan hatte türkischstämmige Wähler in Deutschland zuvor aufgefordert, bei der Bundestagswahl im September nicht CDU, SPD oder Grüne zu wählen.
Europa: Brexit stärkt offenbar Zusammenhalt in anderen EU-Ländern
Der geplante Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) hat in anderen Ländern offenbar die grundsätzliche Zustimmung zur Union gestärkt. In acht EU-Ländern spricht sich eine deutliche Mehrheit der Bürger für mehr europäische Zusammenarbeit aus, wie eine aktuell von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung veröffentlichte Umfrage ergab. Besonders stark ist diese Haltung in Deutschland ausgeprägt.
Grüne dringen nach Vorwürfen gegen KSK-Soldaten auf Aufklärung
Nach den Vorwürfen gegen Soldaten des Kommandos Spezialkräfte der Bundeswehr (KSK) dringen die Grünen auf Aufklärung. Sollte sich bestätigen, dass auf einer Party der Eliteeinheit der Hitlergruß gezeigt worden sei, "dann muss man auch mit der notwendigen Entschiedenheit und Härte vorgehen", forderte der Grünen-Verteidigungsexperte Tobias Lindner am Freitag im Südwestrundfunk. Er kritisierte zudem die Informationspolitik von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU).
Schulz und Merkel schränken Wahlkampf wegen Barcelona ein
Nach dem Anschlag in Barcelona mit mindestens 13 Toten hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zur Geschlossenheit aller demokratischen Kräfte aufgerufen. Schulz sagte am Freitag in Berlin, er habe am Morgen in einem Telefonat mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vereinbart, "dass wir unsere Wahlkampfaktivitäten einschränken". So soll beispielsweise bei Veranstaltungen auf Musik verzichtet werden.
Politik: Sachsen-Anhalts AfD-Chef Poggenburg lobt die DDR
Sachsen-Anhalts AfD-Landeschef André Poggenburg hat die DDR für ihr Bekenntnis zum deutschen Volk gelobt. Der SED-Staat habe kein Problem mit dem Nationalgedanken gehabt, sagte der Politiker in einem aktuellen Interview. Dies zeige etwa der Begriff der "Nationalen Volksarmee".
Angreifer attackiert Wache vor Präsidentenpalast in Taiwan mit Samuraischwert
Ein Angreifer hat eine Wache vor dem Präsidentenpalast in Taiwans Hauptstadt Taipeh mit einem Samuraischwert attackiert. Der Taiwaner stach am Freitag auf den Beamten der Militärpolizei ein, als dieser ihn am Betreten des Gebäudes hindern wollte, wie die Polizei mitteilte. Der Mann, der eine chinesische Flagge bei sich trug, wurde festgenommen. Der verletzte Sicherheitsbeamte wurde in ein Krankenhaus gebracht.
13 Tote und 100 Verletzte bei Anschlägen in Spanien
Spanien steht nach zwei Anschlägen mit mindestens 13 Toten und weit über 100 Verletzten unter Schock: Nur wenige Stunden nach dem Attentat von Barcelona ereignete sich in dem weiter südlich gelegenen Badeort Cambrils eine ähnliche Attacke. Polizisten erschossen dort am Freitagmorgen fünf mutmaßliche Terroristen, die auf der Strandpromenade ein Fahrzeug in die Menge lenkten. Unter den Opfern von Barcelona sind nach Angaben des spanischen Zivilschutzes auch Deutsche.
Spanien: Lieferwagen-Fahrer von Barcelona weiter auf der Flucht
Nach dem Anschlag von Barcelona mit mindestens 13 Toten und 100 Verletzten ist der Fahrer des Lieferwagens nach Polizeiangaben weiter auf der Flucht. Es seien aber zwei Verdächtige festgenommen worden, bei denen es sich um einen Spanier und einen Marokkaner handele, teilte die katalanische Polizei am gestrigen Donnerstagabend mit. Zu dem Attentat bekannte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).
Regierungschef: Zweite Festnahme nach Anschlag in Barcelona
Nach dem Lieferwagen-Anschlag in Barcelona mit 13 Toten hat es eine zweite Festnahme gegeben. Dies teilte der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont am gestrigen späten Donnerstagabend mit. Einer der Festgenommenen wurde als Driss Oukabir identifiziert, wie ein Sprecher der Polizeigewerkschaft sagte. Unter den 13 Todesopfern auf einer berühmten Flaniermeile in der katalanischen Metropole war nach offiziellen Angaben aus Brüssel auch eine Belgierin.
USA: Mattis droht Nordkorea mit "militärischen Folgen"
US-Verteidigungsminister James Mattis hat Pjöngjang für den Fall eines Angriffs Nordkoreas "schwere militärische Folgen" angedroht. Diese werde es "in enger Zusammenarbeit" mit den Verbündeten der USA geben, wenn Nordkorea mit Kampfhandlungen beginne, sagte der Minister Reportern aktuell in Washington.
Trump beklagt Entfernung von Statuen der Sklaverei-Befürworter
US-Präsident Donald Trump hat die Entfernung von Denkmälern für Befürworter der Sklaverei kritisiert. "So traurig zu sehen, dass die Geschichte und Kultur unseres großartigen Landes auseinandergerissen wird mit der Entfernung unserer wunderschönen Statuen und Monumente", schrieb der Präsident am Donnerstag beim Kurzbotschaftendienste Twitter. "Man kann die Geschichte nicht ändern, man kann aber daraus lernen." Er frage sich, wer als nächstes dran sei. "Washington? Jefferson? So verrückt!"
Dschihadist wegen Zerstörung zu Entschädigungszahlung verurteilt
Fünf Jahre nach der Zerstörung jahrhundertealter Kulturgüter im malischen Timbuktu hat der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) den Opfern eine Entschädigung in Höhe von 2,7 Millionen Euro zuerkannt. Die Richter in Den Haag ordneten aktuell in einer wegweisenden Entscheidung "individuelle, kollektive und symbolische" Reparationszahlungen an die Einwohner der Wüstenstadt an.