Deutsche Tageszeitung - Marion Ackermann wird neue Präsidentin von Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Marion Ackermann wird neue Präsidentin von Stiftung Preußischer Kulturbesitz


Marion Ackermann wird neue Präsidentin von Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Marion Ackermann wird neue Präsidentin von Stiftung Preußischer Kulturbesitz / Foto: © AFP/Archiv

Die derzeitige Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlung Dresden, Marion Ackermann, wird ab dem kommenden Jahr die Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin (SPK) leiten. Die 59-Jährige sei am Montag einstimmig vom Stiftungsrat gewählt worden, teilte die Stiftung mit. Ackermann wird den Posten am 1. Juni 2025 antreten. Der derzeitige Präsident Hermann Parzinger geht dann nach 17 Jahren im Amt in den Ruhestand.

Textgröße ändern:

"Ich freue mich sehr, dass wir mit Marion Ackermann frühzeitig eine exzellente neue Präsidentin für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gefunden haben" erklärte Kulturstaatsministerin und SPK-Stiftungsratsvorsitzende Claudia Roth (Grüne). Durch ihre Mitgliedschaft im Stiftungsbeirat der SPK sei Ackermann bestens mit der Stiftung vertraut. Auch sei es ein wichtiges Zeichen, dass erstmals eine Frau an der Spitze der SPK stehe.

Ackermann hatte nach dem Abitur in Göttingen Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte studiert. Nach ihrer Promotion über die Texte des Malers Wassily Kandinskys übernahm sie 2003 die Leitung des Kunstmuseums Stuttgart. Damit war sie zu der Zeit mit 38 Jahren die jüngste Leiterin eines großen Museums in Deutschland. Ab 2009 leitete sie die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, 2016 wurde sie Generaldirektorin in Dresden.

Unter dem Dach der Stiftung Preußischer Kulturbesitz sind fünf Einrichtungen vereint - die Staatlichen Museen zu Berlin, die Staatsbibliothek zu Berlin, das Geheime Staatsarchiv, das Ibero-Amerikanische Institut und das Staatliche Institut für Musikforschung. Die Museen der Stiftung zählten im Jahr 2022 fast 3,6 Besuche, davon allein 2,2 auf der Museumsinsel.

(P.Hansen--DTZ)

Empfohlen

An Wand geklebte Banane bei Auktion in New York für 6,2 Millionen Dollar versteigert

Eine mit Klebeband an einer Wand befestigte Banane ist bei einer Auktion in New York am Mittwoch für 6,2 Millionen Dollar versteigert worden. Der Kryptowährungsunternehmer Justin Sun sei der neue Besitzer des umgerechnet rund 5,88 Millionen Euro teuren Werks "Comedian" des Italieners Maurizio Cattelan, erklärte das Auktionshaus Sotheby's. Bei der Auktion war ein Richtpreis von einer bis 1,5 Millionen Dollar ausgegeben worden, vor fünf Jahren hatte das Werk noch für 120.000 Dollar zum Verkauf gestanden.

Trauerfeier für One-Direction-Sänger Payne in England

Fünf Wochen nach dem Tod von One-Direction-Star Liam Payne bei einem Balkon-Sturz in Argentinien haben Familienmitglieder und Freunde in Großbritannien Abschied von dem Sänger genommen. An der Trauerfeier in Amersham in Südengland nahmen am Mittwoch auch Paynes frühere Bandkollegen Harry Styles, Niall Horan, Zayn Malik und Louis Tomlinson teil.

Smartphone- und Autohersteller Xiaomi steigert Quartalsumsatz um 30 Prozent

Der chinesische Elektronikkonzern Xiaomi hat seine Umsätze auch dank seines neuen Geschäfts mit E-Autos kräftig gesteigert. Im Sommerquartal von Juli bis September wuchs der Umsatz um 30,5 Prozent auf 92,5 Milliarden Yuan (rund zwölf Milliarden Euro), wie Xiaomi am Montag mitteilte. Der Umsatz mit Smartphones kletterte dabei um knapp 14 Prozent. Der Konzern verdiente in den drei Monaten unter dem Strich umgerechnet rund 692 Millionen Euro.

US-Musiklegende Quincy Jones posthum mit Ehren-Oscar ausgezeichnet

Der vor zwei Wochen verstorbene US-Musiker, Produzent und Komponist Quincy Jones ist posthum mit einem Ehren-Oscar für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Seine Tochter, die Schauspielerin Rashida Jones, nahm den Ehren-Oscar am Sonntag bei einer Gala in Hollywood entgegen. Der Titan der US-Musikindustrie war am 3. November im Alter von 91 Jahren gestorben.

Textgröße ändern: