Preise für Karol G und Shakira: Kolumbianische Sängerinnen dominieren Latin Grammys
Die diesjährige Verleihung der Latin Grammys ist von den kolumbianischen Sängerinnen Shakira und Karol G dominiert worden. Bei der Gala, die dieses Jahr im spanischen Sevilla und damit zum ersten Mal außerhalb der USA stattfand, wurde Karol G unter anderem mit dem Preis für das Album des Jahres ausgezeichnet. Mit "Mañana Será Bonito" setzte die 32-Jährige sich gegen etablierte Künstler wie Ricky Martin und Juanes durch.
Außerdem wurden Karol G. noch zwei weitere goldene Grammophone überreicht - eins für das beste Urban-Music-Album und eins in der Kategorie Beste Urban-Performance für den Song "Tqg", für den sie mit ihrer Landsfrau Shakira zusammengearbeitet hatte.
Shakira, die wie Karol G in jeweils sieben Kategorien nominiert worden war, gewann ebenfalls drei Latin Grammys: davon zwei für ihre Zusammenarbeit mit dem argentinischen DJ Bizarrap bei dem Titel "Bzrp Music Sessions, Vol. 53", der als Song des Jahres und Bester Pop-Song ausgezeichnet wurde. Der Song wurde auf Spotify und YouTube schon fast anderthalb Millionen Mal abgerufen. Shakira beschrieb ihn als wichtiges Ventil nach ihrer Trennung von dem früheren spanischen Fußball-Nationalspieler Gerard Piqué.
Die Latin Grammys für den großen Markt der spanisch- und portugiesischsprachigen Musik werden seit dem Jahr 2000 von der Latin Recording Academy verliehen. Bislang fanden die Preisverleihungen üblicherweise in der US-Casino-Metropole Las Vegas statt, mitunter aber auch in US-Städten wie Miami und New York.
(P.Tomczyk--DTZ)